Schifferstadt Lagebericht: Weniger Asylbewerber in der Stadt

Eine Hürde für Asylbewerber sind fehlende Sprachkenntnisse.
Eine Hürde für Asylbewerber sind fehlende Sprachkenntnisse.

In Schifferstadt sind zur Zeit weniger Asylbewerber untergebracht als noch im Juni. Trotzdem sucht die Stadt weitere Wohnungen als Flüchtlingsunterkünfte.

Laut einem Bericht der Stadtverwaltung sind derzeit 161 Geflüchtete in Wohnungen der Stadt untergebracht. Die meisten von ihnen kommen aus Syrien, Afghanistan, Somalia und Eritrea, ein Drittel ist weiblich. Dazu kommen 72 Personen aus der Ukraine. Die Stadtverwaltung vermutet, dass die Anzahl der Asylbewerber in den kommenden Jahren weiter steigen wird.

13 Asylbewerber sind momentan berufstätig, weitere zwei absolvieren eine Ausbildung. 49 Personen beziehen Sozialleistungen. „Die Arbeitssuche bleibt weiterhin sehr schwierig, Grund hierfür sind unter anderem mangelnde Deutschkenntnisse“, heißt es im Bericht der Stadt. Die meisten derjenigen, die Leistungen beziehen, besuchen demnach Sprachkurse an der Kreisvolkshochschule oder bei Ehrenamtlichen der Initiative Team 31. Einige unterstützen auch den Hausmeister, der sich um die Flüchtlingswohnungen kümmert, mit gemeinnütziger Arbeit.

48 Wohnungen und 15 Häuser im Stadtgebiet hat die Verwaltung für Asylbewerber angemietet. Diese Unterkünfte werden von Mitarbeitern der Stadtverwaltung regelmäßig besucht. Auch anerkannte Flüchtlinge mit eigenem Mietvertrag erhalten nach Angaben der Stadt weiter Unterstützung. Es werden weiter Wohnungen für Asylbewerber gesucht, um sie dezentral unterzubringen. Dies soll bei der Integration helfen.

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