Winnweiler Im Festhaus Winnweiler entsteht Impfstelle des Donnersbergkreises

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Jetzt ist die Katze aus dem sprichwörtlichen Sack: Das Festhaus in Winnweiler wird Standort der kommunalen Impfstelle des Donnersbergkreises. Voraussichtlich ab der 50. Kalenderwoche wird es dort zu festen Zeiten Impfangebote geben. Bereits am Samstag, 4. Dezember, gibt es von 9 bis 16 Uhr eine erste Impfaktion, Anmeldung ist am Donnerstag.

„Wir sind sehr froh, dass es uns in der Kürze der Zeit gelungen ist, eine kommunale Impfstelle auf die Beine zu stellen“, sagte Landrat Rainer Guth am Mittwoch. Ganz wichtig dafür sei die Unterstützung durch den Kreisverband des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) sowie die Ortsgemeinde Winnweiler, die das Festhaus zur Verfügung stellt.

„Nachdem wir mit dem Impfzentrum bis Ende September in Kirchheimbolanden waren, haben wir uns dazu entschieden, diesmal ein festes Impfangebot im westlichen Kreisteil zu schaffen“, erläuterte Guth zur Standortwahl. Das Winnweilerer Festhaus sei gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen, und zudem seien „alle Voraussetzungen erfüllt, die wir für die Einrichtung einer solchen Impfstelle benötigen“.

Anmeldung ab 9 Uhr

Um lange Wartezeiten zu vermeiden, sollen bei der kommunalen Impfstelle Termine vergeben werden. Wie genau das Anmeldeverfahren aussieht, will die Kreisverwaltung bekanntgeben, sobald die Öffnungszeiten der Impfstelle feststehen.

Was bereits feststeht: Am Samstag, 4. Dezember, wird es von 9 bis 16 Uhr eine Impfaktion im Festhaus geben, die auch als Testlauf für die Organisation genutzt werden soll. Es stehen 350 Impfdosen der Vakzine Biontech und Moderna zur Verfügung. Für diese Impfaktion ist am Donnerstag, 2. Dezember, ab 9 Uhr ein Anmeldeportal unter www.donnersberg.de geschaltet. Wer keinen Zugriff auf das Onlineportal hat, kann am Donnerstag von 9 bis 11 Uhr die Telefonhotline unter 06352 710-490 anrufen. Die Verwaltung bittet darum, soweit möglich das Onlineportal zu nutzen.

Auch mobile Impfteams

In der Woche ab 13. Dezember soll dann der Regelbetrieb der kommunalen Impfstelle im Festhaus starten. „Zudem werden auch mobile Impfteams unterwegs sein, um möglichst auch vor Ort Angebote machen zu können“, berichtete Kreis-Wirtschaftsförderer Reiner Bauer, der – wie schon zuletzt beim Impfzentrum – gemeinsam mit Björn Becker vom Katastrophenschutz für die Impfstelle zuständig ist.

Diese versteht sich als Zusatzangebot: Weiterhin stehen natürlich auch die Impfbusse des Landes, die Hausärzte sowie das Landes-Impfzentrum in Kaiserslautern für Bürger und Bürgerinnen des Donnersbergkreises zur Verfügung, wie Reiner Bauer betonte. Bis zum offiziellen Start der Impfstelle sollen möglichst noch weitere Aktionen angeboten werden.

Auch Erstimpfungen sind möglich

In der kommunalen Impfstelle im Winnweilerer Festhaus werden Erst-, Zweit- sowie Booster-Impfungen angeboten. Zwölf- bis 16-Jährige müssen in Begleitung eines Erziehungsberechtigten sein, Jugendliche im Alter von 16 bis 18 Jahren können mit einer schriftlichen Einverständniserklärung eines Erziehungsberechtigten vorbeikommen. Wichtig ist es laut Kreisverwaltung, Personalausweis und möglichst den Impfpass mitzubringen.

Wichtig für die Booster-Impfungen: Eine solche Auffrischimpfung ist möglich, wenn der Abschluss der Impfserie, und damit die Erlangung des vollständigen Impfschutzes, bereits fünf Monate her ist. Dies gilt für die Impfungen mit den Impfstoffen von Biontech, Moderna und Astrazeneca. Bei einer Impfung mit dem Impfstoff von Johnson & Johnson ist eine Auffrischimpfung möglich, wenn der Impftermin mindestens vier Wochen zurückliegt.

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