Politik Serie Magisches Deutschland: Das „Tannerl“ in der Oberpfalz
Sie steht mitten im Wald auf einer kleinen Lichtung: Für RHEINPFALZ-Leser Andreas Fischer aus Falkenstein (Pfalz) ist ein Besuch des „Tannerl“ Pflicht, wenn er 450 Kilometer weit in die Partnergemeinde Falkenstein (Oberpfalz) fährt. „Die Ruhe der Natur, das Andächtige, das Nachdenkliche, das Magische“, schätzt er an der Kapelle aus dem 17. Jahrhundert, die dem gegeißelten Heiland geweiht ist. „Das Herz geht einem auf, wenn sich urplötzlich der Wald lichtet und das Kirchlein regelrecht erscheint. Wenn dann noch die passenden Sonnenstrahlen wie auf dem Foto das übrige dazu tun, fühlt man sich unbeschreiblich wohl und hält inne. Es kommt vieles zusammen im kleinen Kirchlein“, schreibt Fischer. Laut einer Sage wohnte in Wörth an der Donau im 17. Jahrhundert ein Maurer, der ein Gnadenbild hinter seinem Ofen versteckte. Eine Verwandte fand das Bild und ermahnte ihn, er solle es doch öffentlich zur Verehrung aufhängen. Er stellte das Bild vor einer Tanne auf, über die Jahre entstand daraus eine Kapelle.
Die Serie
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