Bobenheim-Roxheim Silberseezaun: CDU und FWG fordern Sondersitzung

Mit Zäunen und Toren sichert das Kieswerk am Silbersee sein Gelände.
Mit Zäunen und Toren sichert das Kieswerk am Silbersee sein Gelände.

Die Christdemokraten und Freien Wähler in Bobenheim-Roxheim befürchten, dass die Gemeinde wegen einer Fristüberschreitung gegenüber dem Rhein-Pfalz-Kreis keine Stellungnahme zum Silberseezaun mehr abgeben kann. Die beiden Fraktionen fordern deshalb eine Sondersitzung für den Bauausschuss und die umgehende Vorlage aller Antragsunterlagen durch die Verwaltung.

Die Kreisverwaltung hat hinsichtlich des wasserrechtlichen Antrags zur Umzäunung des Kiesabbaugeländes der Firma Willersinn um das Einvernehmen der Gemeinde gebeten, wozu die Ausschussmehrheit am 19. Mai noch nicht bereit war. Unter anderem wollte die Koalition (CDU, Grüne, FWG) die Meinung des Naturschutzbeirats hören.

Bürgermeister: Keine Sondersitzung nötig

Diese Stellungnahme liege der Gemeinde nicht vor, informiert Bürgermeister Michael Müller (SPD). Vermutlich tage der Beirat erst wieder Ende Juni. Außerdem werte die Kreisverwaltung die Vertagung des Themas als Fristverlängerung, so Müller. Deshalb sei keine Sondersitzung notwendig, und der Bauausschuss könne die Sache bei seinem für 7. Juli geplanten Treffen beraten.

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