Dernbach/Flemlingen Sicherung von Burg Neuscharfeneck soll im Sommer beginnen

Die Förderzusage des Landes wird sehnlichst erwartet.
Die Förderzusage des Landes wird sehnlichst erwartet.

Zwischen Juni und August könnten die ersten Sanierungsarbeiten auf Burg Neuscharfeneck beginnen. Doch noch steht eine wichtige Mitteilung aus Mainz aus.

Der Baustart im Sommer ist die vorläufige Zeitplanung des beauftragten Architekten Marc Sattel, wie Volker Lahr, Vorsitzender des Scharfeneckvereins Dernbach, mitteilt. Dieser wurde bei der jüngsten Jahreshauptversammlung ebenso wie die anderen fünf Vorstandsmitglieder wiedergewählt. Die Zahl der Mitglieder ist seit 2019 von 87 auf 133 Mitglieder gestiegen.

Die Burgruine ist seit Herbst 2019 aus Sicherheitsgründen gesperrt. Ein Gesamtsanierungskonzept geht von Kosten in Höhe von rund fünf Millionen Euro aus. Zunächst soll aber nur die Verkehrssicherung angegangen werden, um die Burg zumindest ab 2024 wieder in Teilen begehbar zu machen. Dies wird etwa 1,64 Millionen Euro kosten. Die nötigen Genehmigungen und Verfahren dafür sind laut Lahr so gut wie abgeschlossen. 2021 hatte bereits der Bund zugesagt, sich zu 50 Prozent an den Kosten zu beteiligen. Das Land Rheinland-Pfalz hat über die Generaldirektion Kulturelles Erbe einen Zuschuss in Höhe von 40 Prozent signalisiert. Die ursprünglich für März erwartete Förderzusage werde in absehbarer Zeit erwartet, sagt Lahr. Die restlichen zehn Prozent teilen sich hälftig der Verein und die Ortsgemeinde Flemlingen, der die Burg gehört. Der Verein hatte dafür einen hohen fünfstelligen Betrag von der Adrienne-und-Ottmar-Hornbach-Stiftung gespendet bekommen.

Termin

Der Verein wird auch in diesem Jahr wieder Führungen „um die Burg“, teils mit mittelalterlicher Musikbegleitung, anbieten. Die erste startet am 24. April um 11 Uhr.

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