Flemlingen Neuscharfeckeck soll 2024 für Führungen wiedereröffnet werden

Aktuell ist die Burg aus Sicherheitsgründen gesperrt.
Aktuell ist die Burg aus Sicherheitsgründen gesperrt.

Dank einer großen Spende ist die Finanzierung der Verkehrssicherungsarbeiten an Burg Neuscharfeneck gesichert. Bald könnte die aktuell aus Sicherheitsgründen gesperrte Ruine wieder für Führungen freigegeben werden. Wie der Scharfeneckverein informiert, hat die Adrienne-und-Ottmar-Hornbach-Stiftung einen hohen fünfstelligen Betrag gespendet. Damit könne auf einen Schlag die fünfprozentige Beteiligung des Vereins an den Arbeiten in Höhe von 81.000 Euro erbracht werden, so Vorsitzender Volker Lahr. Vor Kurzem hatte bereits der Bund zugesagt, sich zu 50 Prozent an den Sanierungskosten zu beteiligen. Das Land hat signalisiert, die Arbeiten über die Generaldirektion Kulturelles Erbe zu 40 Prozent zu bezuschussen. Die restlichen zehn Prozent teilen sich hälftig der Verein und die Ortsgemeinde Flemlingen, der die Burg gehört. Diese wird ihren Anteil von 81.000 Euro auf drei Jahre über den Gemeindehaushalt erbringen. Die Verkehrssicherung kostet rund 1,6 Millionen Euro.

Im nächsten Frühjahr sollen die Arbeiten beginnen. Wenn alles klappt, könnte die Burg 2024 zumindest eingeschränkt wiedereröffnen. Um die Anlage komplett und langfristig zu sichern und auch das Innere wieder für Besucher begehbar zu machen, müssen in den Folgejahren weitere rund 3,4 Millionen Euro aufgebracht werden.

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