Winnweiler Traditionsbrauerei Bischoff droht das Aus

Die Umsätze beim Fassbier waren während der Pandemie eingebrochen.
Die Umsätze beim Fassbier waren während der Pandemie eingebrochen.

Die Privatbrauerei Bischoff sieht die seit gut anderthalb Jahren laufende Eigensanierung als gescheitert an. Nachdem eine saarländische Investorengruppe am Mittwochabend „überraschend“ – wie Chef Sven Bischoff und Sachwalter Jürgen Erbe sagten – ihr geplantes Engagement bei der Winnweilerer Brauerei abgelehnt hatte, hat Bischoff beim Insolvenzgericht die Aufhebung der Eigenverwaltung beantragt, was ein Regel-Insolvenzverfahren zur Folge hat. Allerdings ist der Geschäftsbetrieb nach wie vor defizitär, die Traditionsbrauerei benötigt dringend einen Investor – um die Gläubiger zu befrieden und um notwendige Sanierungen anzugehen. Jürgen Erbe hofft, dass sich bis zur Gläubigerversammlung am Montag noch jemand findet, der „die Marke Bischoff erhalten kann“. Ansonsten steht zu befürchten, dass sich die Gläubiger dafür aussprechen, den Betrieb in Winnweiler „kontrolliert herunterzufahren“, wie Erbe sagt.

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