Sportlerwahl Jetzt abstimmen: Wer soll Sportlerin des Jahres im Donnersbergkreis werden?

Die Kandidatinnen im Überblick.
Die Kandidatinnen im Überblick.

Die Kandidatinnen bei der Wahl zur RHEINPFALZ-Sportlerin haben Bestleistungen gezeigt, Siege gefeiert oder auch Überraschungen geschafft. Die Nominierten im Überblick.

Das Sportjahr 2022 war dann fast wieder ein „normales“. Nach dem Ende der Corona-Beschränkungen konnten die Sportlerinnen, Sportler und Mannschaften im vergangenen Jahr wieder ihrer Leidenschaft, dem Sport, nachgehen. Zumindest ab dem Frühjahr kehrten die Sportlerinnen und Sportler wieder in ihre gewohnten Abläufe in Training und Wettkampf zurück – nach über zwei Jahren Pandemiegeschehen. Und nach einem „normalen“ Sportjahr gibt es diesmal auch wieder die normale Sportlerwahl des Kreises und der RHEINPFALZ im gewohnten Vor-Corona-Format.

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Astrid Eisenbarth, Leichtathletik

„Saustark!“ Astrid Eisenbarth strahlt über das ganze Gesicht auf die Frage, wie sie das vergangene Jahr sportlich empfunden hat. „Ich war zum zweiten Mal in meinem Leben auf einer DM und dann drei Medaillen ...“ Über 100, 200 und 400 Meter hatte sich die 47-jährige Athletin der TSG Eisenberg in der Klasse W45 für die deutschen Meisterschaften in Erding qualifiziert, wobei die Stadionrunde die Strecke war, auf der sie sich die besten Chancen ausgerechnete. Doch schon über die 100 Meter holte sie Bronze – überraschend für sie selbst. „Als ich da meinen Namen nach dem Lauf gehört habe, hatte ich gleich Pipi in den Augen“, erzählt sie. Über die 400 Meter wurde sie Vizemeisterin. „Das war ganz knapp.“ Und wenn es mal läuft, dann läuft es: „Ich war dann so im Flow, dass es über die 200 Meter dann auch noch mal Bronze gab.“

Astrid Eisenbarth
Astrid Eisenbarth

Auch ansonsten kann Astrid Eisenbarth zufrieden auf das vergangene Jahr zurückblicken. Bei den südwestdeutschen Meisterschaften in Dillingen krönte sie sich über die 400 Meter in ihrer Altersklasse zur Siegerin, wurde zudem Dritte über 100 Meter. Einen Sieg gab es auch bei der Rheinland-Pfalz-Cross-Meisterschaft in Laubach. Hinzu kommen zweite Plätze bei den Pfalzmeisterschaften über zehn Kilometer und im Cross.

Die letzten drei Ergebnisse lassen es erahnen: Auch wenn Astrid Eisenbarth ihre größten Erfolge im vergangenen Jahr über die Sprint-Distanzen hatte, festgelegt ist sie darauf nicht. „Ich komme vom Straßenlauf“, erzählt die 47-Jährige. „Das mache ich immer noch gerne. Ich laufe auch mal einen Marathon. Das ist eine ganz andere Klientel von Läufern als auf der Bahn. Das macht einfach Spaß.“

 

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Das Laufen und die Leichtathletik gehören einfach zu ihrem Leben dazu. „Ich bin schon immer gelaufen“, sagt Astrid Eisenbarth dazu. „Schon als Jugendliche war ich im Sprint und Weitsprung unterwegs.“ Nach der Geburt ihrer zweiten Tochter stieg sie dann wieder vor 16 Jahren in die Leichtathletik ein. „Das habe ich als Ausgleich zum Trubel mit den zwei Mädels gebraucht“, sagt sie mit einem Augenzwinkern.

Sechsmal in der Woche trainiert sie im Sommer. „Drei Einheiten davon sind dann Laufeinheiten.“ Schwer fällt ihr das nicht: „Ich brauche das irgendwie einfach. Wenn ich nichts mache, habe ich Hummeln im Hintern ...“ Und Ziele hat sie auch: „In diesem Jahr laufe ich auch die 800 Meter“, verrät sie. Die Qualifikation für die DM im August in Mönchengladbach hat sie schon nach ihrem ersten Wettkampf in diesem Jahr ebenso sicher wie die Norm über 400 Meter. „Und natürlich will ich mich auch über 100 und 200 Meter für die DM qualifizieren“, sagt sie.

Lia Textor, Kickboxen

Viel besser hätte das Sportjahr 2022 für Lia Textor kaum laufen können. Die Kickboxerin des TuS Landsberg Obermoschel sorgte nicht nur national, sondern auch international auf der ganz großen Bühne für Schlagzeilen. Zunächst gewann die damals 16-Jährige Anfang Juli bei den internationalen deutschen Meisterschaften in Frankfurt-Eschborn, wo insgesamt mehr als 800 Kickboxer aus ganz Europa und aus Übersee am Start waren, in ihrer Klasse bis 60 Kilogramm den Titel.

Lia Textor
Lia Textor

Das Turnier in Frankfurt-Eschborn war nach den German Open in Simmern, die Ende Juni ausgetragen wurden, bereits das zweite Wertungsturnier für die Weltmeisterschaften im Oktober in der walisischen Hauptstadt Cardiff. Und dort sollte der Höhepunkt für die junge Kickboxerin folgen. Bei der WM vom 23. bis zum 29. Oktober kämpfte sich Lia Textor bis ins Finale in ihrer Klasse vor. Auch im Finale ließ sie ihrer Gegnerin aus den USA keine Chance, siegte deutlich mit 24:11 und holte sich den Weltmeistertitel. Es war bereits ihr dritter nach 2017 und 2019.

Damit nicht genug: Nach ihrem Erfolg im Einzel wurde sie auch in das deutsche Team in ihrer Altersklasse berufen. Wieder ging es bis ins Finale, wieder waren die USA, die im Kickboxen zur Weltelite gehören, der Gegner – nur anders als im Einzel verlor Lia Textor mit dem Team und holte Mannschaftssilber. Ein wahrlich erfolgreiches Jahr.

Ihr Trainer Dirk Hilgert, der neben seinen Schützlingen beim TuS Landsberg Obermoschel auch das deutsche Pointfighting-Nationalteam als Bundestrainer betreut, kommt aus dem Schwärmen gar nicht mehr heraus, wenn er über Lia Textor spricht: „Sie ist vielleicht das größte Talent, das wir jemals hatten“, sagt der Trainer, der selbst international etliche Welt- und Europameistertitel vorzuweisen hat. „Sie hat bei jeder WM, bei der sie dabei war, auch den Titel geholt. So was habe ich noch nicht erlebt.“

 

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Einen Grund für ihre großen Erfolge sieht Hilgert „in ihren Kicks“: „Die hat sie extrem gut drauf. Das kommt auch durch ihre enorme Beweglichkeit. Das Boxen ist gar nicht so ihr Ding, aber die Kicks ...“ Ein weiter Grund ist das unermüdliche Training. „Sie ist sehr fleißig“, sagt Hilgert und betont noch einmal: „Sie ist ein Ausnahmetalent.“

Dass sie nun zu den Kandidatinnen für die Sportlerin des Jahres gehört, freut Lia Textor: „Ich finde das sehr aufregend“, sagt sie. „Das ist schon was Besonderes, dass ich nominiert bin. Es ist eine Ehre, auf jeden Fall.“ Und vielleicht endet es ja am 7. Juli bei der Preisverleihung auf dem Göllheimer Sportgelände mit einem weiteren Titel. Diesmal mit dem der Sportlerin des Jahres der RHEINPFALZ ...

Josefa Matheis, Leichtathletik

Lange muss Josefa Matheis nicht überlegen: „Der Sieg bei der WM in Tampere“, sagt die 56-jährige Leichtathletin der TSG Eisenberg auf die Frage, was für sie, sportlich gesehen, das schönste Ereignis 2022 war. Dort hatte sie sich in der Klasse W55 den Titel über zehn Kilometer auf der Straße geholt. „Wir hatten uns früh entschlossen, nach Finnland zur WM zufahren. So konnte ich darauf gezielt hintrainieren.“ Mit Erfolg, wie der Weltmeistertitel zeigte.

Josefa Matheis
Josefa Matheis

Es war beileibe nicht der einzige Erfolg im vergangenen Jahr. Die Liste ist lang: So wurde sie Siegerin bei den Rheinland-Pfalz-Cross-Meisterschaften, südwestdeutsche Meisterin über 5000 Meter auf der Bahn, gewann die Pfalzmeisterschaften über zehn Kilometer auf der Straße, über 1500 Meter (bei den Frauen, nicht in der Klasse W55) und im Cross. Hinzu kam ein zweiter Platz bei der deutschen Meisterschaft über 10.000 Meter auf der Bahn und ein dritter Platz bei der DM über zehn Kilometer auf der Straße.

„Die DM auf der Straße in Saarbrücken war unmittelbar vor der WM“, erzählt Matheis. „Das war sehr gut für mich, quasi als Vorbereitung. Da konnte ich vor der Reise nach Finnland auch mal sehen, wo ich stehe.“

Dabei ist das Stehen gar nicht ihr Ding, sondern das Laufen. Fünfmal die Woche trainiert Josefa Matheis, mal im Stadion in Eisenberg, mal auf der Straße oder Wegen. „Das heißt aber nicht, dass ich fünfmal die Woche nur laufe“, sagt die 56-Jährige. „Da sind auch Einheiten mit Krafttraining und Koordinationstraining dabei.“ Immer unterstützt, angeleitet und motiviert durch ihren Trainer und Ehemann Ralf Matheis.

Wobei: Motivation braucht Josefa Matheis eigentlich gar nicht. „Die ganze Familie ist sportlich begeistert“, erzählt sie. „Trainieren ist bei mir wie ein Automatismus. Der Antrieb ist immer da. Da braucht es keine Überwindung.“ Und wenn doch, hilft ihr auch eines: „Wir haben hier einfach eine tolle Gruppe“, sagt sie. „Das ist auch eine große Motivation.“

 

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Die Ziele für dieses Jahr sind auch schon abgesteckt: „Am 9. Juli geht es zur Berglauf-Europameisterschaft nach Adelboden in die Schweiz. Da läuft die Umstellung im Training dafür. Da geht es dann auch mal an den Donnersberg ...“ In der letzten September-Woche geht es dann zur Leichtathletik-EM nach Pescara (Italien), wo Josefa Matheis die zehn Kilometer auf der Straße angehen wird.

„Und dann kommen natürlich auch noch Rheinland-Pfalz- und Pfalzmeisterschaften und diverse Volksläufe dazu“, ergänzt Matheis. Ein voller Plan also, der vielleicht wieder zu einer ähnlich beeindruckenden Erfolgsliste führen könnte, wie die Liste von 2022.

Marlay Demmerle, Dressurreiten

„Mir fallen als Erstes natürlich die Titel ein“, sagt Marlay Demmerle, wenn sie auf das vergangene Sportjahr zurückblickt. Kein Wunder, holte die 21-Jährige aus Börrstadt doch erst mit ihrem Pferd Dancing Boy den Titel in der Dressur der Jungen Reiter bei den Pfalzmeisterschaften. Und danach dann in dieser Klasse auch den zweiten Platz bei den Landesmeisterschaften. Der kam unerwartet – auch für sie selbst. „Da war ich überrascht“, erzählt Demmerle, die Grundschulpädagogik in Landau studiert. „Damit hatte ich nicht gerechnet. Da hatte ich gedacht, dass mehr andere Reiter dabei sind, die besser sind als ich.“

Marlay Demmerle
Marlay Demmerle

Allerdings waren es nicht nur diese beiden Turniere, die ihr aus dem vergangenen Jahr in Erinnerung geblieben sind. „Es gab auch viele schöne kleinere Erlebnisse, wie zum Beispiel mit einem jungen Pferd zum ersten Mal bei einem Springturnier zu starten oder in der Dressur gute S-Prüfungen“, berichtet Marlay Demmerle, die für den Reit- und Fahrverein Alsenborn startet.

Daran sieht man: Die Reiterin sitzt nicht nur bei der Dressur im Sattel, sondern ist auch im Springreiten aktiv. „Das ist natürlich schon immer eine Umstellung von der Dressur zum Springen“, sagt Marlay Demmerle zu ihrer „Zweigleisigkeit.“ „Aber da ich das schon immer gemacht habe, ist das für mich auch was Normales.“

Dieses „schon immer“ ist in ihrem Fall wörtlich zu nehmen. Mit zwei Jahren saß sie zum ersten Mal alleine auf einem Pferd. „Mit drei Jahren habe ich mein erstes Turnier geritten.“ Mit drei Jahren! Überhaupt sitzt sie, soweit es geht, jeden Tag im Sattel. „Ausnahmen sind eigentlich nur die Tage, an denen ich länger Uni habe. Das Pendeln von Landau ist manchmal nicht ganz so einfach und eben auch zeitaufwendig“, erzählt sie.

 

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Zu tun hat sie jedenfalls genug: „Ich habe mehrere Pferde, mittlerweile sind es fünf, zwei für die Dressur, drei fürs Springreiten“, berichtet sie. Und wenn die Reitersaison läuft, ist sie auch an jedem Wochenende unterwegs. „Ich versuche dann mal, einen Samstag oder Sonntag frei zu haben. Aber im Endeffekt ist jedes Wochenende irgendein Turnier.“

Über ihre Nominierung als Kandidatin zur Sportlerin des Jahres „,freue ich mich auf jeden Fall. Ich war ja schon mal nominiert“. Und sie hat für dieses Jahr auch einige Ziele. „Bei der Pfalzmeisterschaft möchte ich schon wieder aufs Treppchen“, sagt sie. „In der Dressur ist es für mich aber etwas schwieriger geworden, da ich in der Dressur durch die Erfolge 2022 eine Klasse höher bin. Und ich darf aufgrund meines Alters nicht mehr bei den Jungen Reiterinnen starten.“ Was aber nicht bedeuten muss, dass nicht weitere Erfolge hinzukommen ...

Sylke Bayer, Tischtennis

Es klingt fast schon ein bisschen entschuldigend, wenn Sylke Bayer über ihren größten Erfolg im vergangenen Jahr spricht. „Letztlich war es schon recht souverän“, sagt die 50-jährige Tischtennisspielern der TSG Zellertal über ihren deutschen Meistertitel, den sie 2022 im saarländischen Völklingen im Einzel in der Klasse Ü50 holte. „Das erste Spiel in der Gruppenphase in meiner Vierergruppe war das knappste im gesamten Turnier. Da habe ich fünf Sätze gebraucht, um zu gewinnen. Danach habe ich nur noch im Halbfinale einen Satz abgegeben.“ Souverän, in der Tat.

Sylke Bayer
Sylke Bayer

Ähnlich souverän holte Sylke Bayer in ihrer Altersklasse bei den Südwest-Meisterschaften die Titel im Einzel und im Doppel, auch bei den Pfalzmeisterschaften gab es Siege im Einzel und Doppel. „Natürlich freue ich mich auch über diese Titel“, sagt sie dazu. „Aber da ist im Vergleich zur DM die Konkurrenz nicht so groß. Da ist es schon einfacher, eine Medaille zu holen.“

In gewisser Weise ist Sylke Bayer ein Phänomen. Seit mittlerweile 26 Jahren spielt sie für die TSG Zellertal. Und das, obwohl sie in Herschberg bei Pirmasens wohnt. „Ich bin in Enkenbach groß geworden“, erzählt sie, wie es dazu kam. „Dort hat sich die Mannschaft aufgelöst, als ich 24 Jahre war. Und als ich mir eine neue Mannschaft gesucht habe, ist die Wahl auf Zellertal gefallen.“ Und dort ist sie geblieben, egal wo sie dann später wohnte: „Ich bin nicht so ein Mensch, der dann woanders hingeht.“ Allerdings: „Fürs Training habe ich mir hier in der Umgebung was gesucht. Es sind dann ja doch fast 80 Kilometer von mir bis nach Zellertal.“

Für sie ist das Team, das in der Oberliga spielt, wie eine zweite Familie. „Als ich dort hingekommen bin, waren zwar ein paar andere ältere Spielerinnen dabei. Aber mit den meisten spiele ich jetzt seit mehr als 20 Jahren in der Mannschaft. Das schweißt zusammen.“ Und nach den Partien mit ihren Teamkolleginnen geht es auch nicht direkt wieder zurück in die Heimat. „Wir duschen nach unseren Spielen“, sagt sie und lacht. „Das machen inzwischen auch nicht mehr so viele. Wir unternehmen nach jedem Spiel noch was, gehen essen. Für uns gehört als Mannschaft mehr dazu als nur der Sport.“

 

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Übrigens: Die gerade abgelaufene Saison haben die Tischtennis-Damen der TSG Zellertal als Zweite in der Oberliga beendet. Aber: „Wir verzichten auf die Relegation“, sagt Bayer und erklärt: „In der Regionalliga wird doch noch mal anders, schneller gespielt. Vor Corona hatten wir zweimal Meister gemacht und in der Regionalliga gespielt. Da sind wir dann sang- und klanglos wieder abgestiegen.“ Sang- und klanglos – das gilt aber nicht für ihre Auftritte bei der DM.

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