Donnersbergkreis Jetzt abstimmen: Welches Team soll Mannschaft des Jahres werden?

Die nominierten Teams im Überblick.
Die nominierten Teams im Überblick.

Tore, Aufstiege, begeisternde Auftritte: Erfolgreich waren alle Teams, die bei der RHEINPFALZ-Sportlerwahl Mannschaft des Jahres werden kann. Die Kandidaten im Überblick.

Das Sportjahr 2022 war dann fast wieder ein „normales“. Nach dem Ende der Corona-Beschränkungen konnten die Mannschaften im vergangenen Jahr wieder ihrer Leidenschaft, dem Sport, nachgehen. Zumindest ab dem Frühjahr kehrten sie wieder in ihre gewohnten Abläufe in Training und Wettkampf zurück – nach über zwei Jahren Pandemiegeschehen. Und nach einem „normalen“ Sportjahr gibt es diesmal auch wieder die normale Sportlerwahl des Kreises und der RHEINPFALZ im gewohnten Vor-Corona-Format.

 Hier geht's zur Abstimmung

„Nordpfälzer Wölfe“, Handball

Die Herren der Handball-Region (HR) Göllheim/Eisenberg/Asselheim/Kindenheim können auf ein starkes Jahr 2022 zurückblicken, auch wenn die unverhoffte Chance zum Aufstieg in die Verbandsliga nicht genutzt werden konnte. Der Pfälzer Handball-Verband installierte nach einigen Jahren wieder die Bezirksliga. Das Ziel der „Nordpfälzer Wölfe“ – damals noch in der A-Klasse zu Hause – war klar: die Qualifikation zur neuen Bezirksliga sollte her.

Die Nordpfälzer Wölfe
Die Nordpfälzer Wölfe

Dafür reichte ein Platz in der oberen Tabellenhälfte. Nachdem die Meisterschaft knapp verpasst worden war, beendete die Mannschaft von Trainer Johannes Finck die Spielzeit auf Rang zwei und erreichte somit souverän das Saisonziel. Durch Abmeldungen anderer Vereine wurden aber kurzfristig noch Plätze in der Verbandsliga frei. In den Entscheidungsspielen gegen den Zweiten aus der anderen A-Klasse, die Zweitvertretung der HSG Dudenhofen/Schifferstadt, reichte es für die HR allerdings nicht ganz. Nach einer klaren Niederlage im Hinspiel schnupperten die „Wölfe“ im Rückspiel kurz vor Ende noch an der Sensation – gereicht hat es aber trotz einer tollen Aufholjagd letztlich nicht.

 

An dieser Stelle finden Sie ein Video via Glomex.

Um Inhalte von Drittdiensten darzustellen und Ihnen die Interaktion mit diesen zu ermöglichen, benötigen wir Ihre Zustimmung.

Mit Betätigung des Buttons "Fremdinhalte aktivieren" geben Sie Ihre Einwilligung, dass Ihnen Inhalte von Drittanbietern (Soziale Netwerke, Videos und andere Einbindungen) angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an die entsprechenden Anbieter übermittelt werden. Dazu ist ggf. die Speicherung von Cookies auf Ihrem Gerät notwendig. Mehr Informationen und eine Widerrufsmöglichkeit finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

„Die Nominierung zur Mannschaft des Jahres ist natürlich eine schöne Anerkennung, die uns zuteilwird. Das zeigt, dass wir in den letzten Jahren einiges richtig gemacht haben“, freute sich Spielführer Dimitri Kerber stellvertretend für das ganze Wolfsrudel. Auch Trainer Johannes Finck freute sich darüber: „Durch Corona sind wir zunächst etwas ausgebremst worden, konnten aber unser Ziel Bezirksliga trotzdem erreichen.“ In der abgelaufenen Saison gelang der HR mit einem Jahr Verspätung doch noch der Aufstieg in die Verbandsliga. Finck und seine Mannschaft freuen sich schon auf die neue Herausforderung in der höheren Spielklasse. „Dabei ist diese Nominierung natürlich eine zusätzliche Motivation“, so der Übungsleiter.

TuS Steinbach, Fußball

2022 war das Jahr für die Fußballer des TuS 07 Steinbach. Völlig überraschend schaffte die erste Mannschaft den Aufstieg in die Verbandsliga Südwest und sorgte damit für den größten Erfolg der Clubhistorie. Dabei hatte es in der Winterpause nicht danach ausgesehen. Der langjährige Spielertrainer Timothy Hanauer führte den Landesligisten als Tabellenvierten knapp in die Aufstiegsrunde und gab dann nach Erreichen des Saisonziels im Dezember seinen Posten an seinen Assistenten Pascal Weber ab. Als krasser Außenseiter starteten die Steinbacher dann im Frühjahr 2022 in die Meisterrunde.

TuS Steinbach
TuS Steinbach

„Wir wollten einfach locker aufspielen, das, was wir uns vor der Saison vorgenommen hatten, hatten wir ja geschafft“, erinnert sich Markus Buhl-Bohlander, der Teammanager der Steinbacher, der mittlerweile auch Vorsitzender des TuS ist. Vielleicht war es genau diese Unbekümmertheit, die die TuS-Akteure unter Coach Weber letztlich dazu veranlasste, eine tolle Siegesserie hinzulegen Der TuS holte sich hinter dem SV Hermersberg die Vizemeisterschaft in der Landesliga West und qualifizierte sich somit für die Aufstiegsspiele. Und die wurden ein Marathon, der allen Beteiligten viel abverlangte. „Vor allem Nerven“, sagt Markus Buhl-Bohlander.

 

An dieser Stelle finden Sie ein Video via Glomex.

Um Inhalte von Drittdiensten darzustellen und Ihnen die Interaktion mit diesen zu ermöglichen, benötigen wir Ihre Zustimmung.

Mit Betätigung des Buttons "Fremdinhalte aktivieren" geben Sie Ihre Einwilligung, dass Ihnen Inhalte von Drittanbietern (Soziale Netwerke, Videos und andere Einbindungen) angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an die entsprechenden Anbieter übermittelt werden. Dazu ist ggf. die Speicherung von Cookies auf Ihrem Gerät notwendig. Mehr Informationen und eine Widerrufsmöglichkeit finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Nach drei harten Begegnung kämpften die Steinbacher den Ost-Vize FSV Schifferstadt nieder. Als die derzeitigen Konkurrenten alle schon in der Sommerpause weilten, machte der TuS im Entscheidungsspiel auf dem Sportplatz des SV Obersülzen nach Elfmeterschießen den Aufstieg klar. Was folgte, war eine große Party nach dem völlig unerwarteten Erfolg. rgb

Crazy Jumpers, Turnen und Showtanz

„Die Hauptsache war, dass wir uns gut präsentiert haben im Herbst in Rodalben.“ Wladimir Werner, der die Show-Turn-Gruppe „Crazy Jumpers“ der TSG Eisenberg mit seiner Frau Swetlana trainiert, untertreibt hier sogar ein bisschen. Denn „gut präsentiert“ hieß für die Gruppen der „Crazy Jumpers“ bei der Veranstaltung „It’s Showtime“ in Rodalben: erster Platz für die Minis, zweiter Rang für die Kinder und der erste Platz in der offenen Klasse. Damit qualifizierten sich alle drei Gruppen für das Rendezvous der Besten in der Eberthalle in Ludwigshafen. „Das war eigentlich das Schönste, dass wir in Ludwigshafen dabei waren“, sagt Wladimir Werner.

Crazy Jumpers
Crazy Jumpers

Bunt gemischt ist die Gruppe, die das Ehepaar Werner auf die Showauftritte vorbereitet: „Die Kleinsten sind sechs Jahre, die Ältesten 25 Jahre“, berichtet Wladimir Werner. „Es ist eine Mischung aus Turnen, Tanz, Akrobatik, was wir im Training einstudieren“, berichtet er. „Am meisten Spaß macht es immer, wenn wir was Neues einüben.“ Einmal die Woche trainieren die „Crazy Jumpers“. „Die meisten kommen aus dem Turnen“, berichtet der Trainer. „Das Akrobatische und Turnerische haben sie also drauf. Da geht es dann mehr um die Choreographie.“ Und noch einen wichtigen Baustein gibt es: „Wir versuchen, jedes Kind einzubauen, je nachdem was es leisten kann.“

 

An dieser Stelle finden Sie ein Video via Glomex.

Um Inhalte von Drittdiensten darzustellen und Ihnen die Interaktion mit diesen zu ermöglichen, benötigen wir Ihre Zustimmung.

Mit Betätigung des Buttons "Fremdinhalte aktivieren" geben Sie Ihre Einwilligung, dass Ihnen Inhalte von Drittanbietern (Soziale Netwerke, Videos und andere Einbindungen) angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an die entsprechenden Anbieter übermittelt werden. Dazu ist ggf. die Speicherung von Cookies auf Ihrem Gerät notwendig. Mehr Informationen und eine Widerrufsmöglichkeit finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Das funktioniert offensichtlich. „Wir haben so um die zehn Auftritte, nicht nur in Eisenberg, sondern auch zum Beispiel in Grünstadt oder Neustadt. Wenn wir solche Angebote bekommen, freut uns das als Trainer. Denn es zeigt, dass wir was richtig machen.“ Und die nächsten Auftritte bei „It’s Showtime“ können kommen ...

Radballer des RV Bolanden

Nein, damit hatten die Radballer des RV Bolanden nicht gerechnet. Das neu formierte Duo aus Patrick Mergel und Peter Sziedat glänzte 2022 in der Zweiten Radball-Bundesliga. Am Ende sprang Platz fünf heraus, ein einziger Punkt fehlt zu Platz drei und der Teilnahme an den Aufstiegsspielen zur Bundesliga. „Die Zweite Liga kannten wir beide schon“, berichtet Peter Sziedat. „Aber wir waren selbst überrascht, wie gut es lief. Und das, obwohl wir wenig Training zusammen hatten – auch wegen Corona. Aber wir ergänzen uns gegenseitig, jeder weiß, was der andere vorhat. Wir sind ohne große Absprachen als Team aufs Feld gefahren. Eigentlich waren wir mit dem Ziel angetreten, nicht abzusteigen.“

Die Radballer Patrick Mergel, Peter Sziedat mit ihrem Trainer Marcus Hack .
Die Radballer Patrick Mergel, Peter Sziedat mit ihrem Trainer Marcus Hack .

Dass es dann ausgerechnet im letzten Saisonspiel gegen Krofdorf III nicht zum Sieg, sondern nur zu einem 3:3 reichte, und eben dieser eine Punkte fehlte, „das schmerzt schon“, gibt Sziedat zu. „Weil es so knapp war. Ob wir dann weitergekommen wären, wäre egal gewesen. Hauptsache mal dabei sein ...“

 

An dieser Stelle finden Sie ein Video via Glomex.

Um Inhalte von Drittdiensten darzustellen und Ihnen die Interaktion mit diesen zu ermöglichen, benötigen wir Ihre Zustimmung.

Mit Betätigung des Buttons "Fremdinhalte aktivieren" geben Sie Ihre Einwilligung, dass Ihnen Inhalte von Drittanbietern (Soziale Netwerke, Videos und andere Einbindungen) angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an die entsprechenden Anbieter übermittelt werden. Dazu ist ggf. die Speicherung von Cookies auf Ihrem Gerät notwendig. Mehr Informationen und eine Widerrufsmöglichkeit finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Auf der anderen Seite aber überwiegt der Stolz auf eine starke Saison. „Auch weil wir nur an vier von sechs Spieltagen zusammengespielt haben“, sagt Sziedat. Da sprang dann auch mal Trainer Markus Hack als Ersatzfahrer ein, wenn einer der beiden fehlte. Umso bemerkenswerter war das Ergebnis, das den Radballern die Nominierung zur Mannschaft des Jahres einbrachte.

Kickboxer TuS Landsberg

Corona hatte es den Kickboxern der TuS Landsberg Obermoschel im vergangenen Jahr noch lange schwer gemacht, richtig in Tritt zu kommen. „Wir durften nicht ins Studio, haben dann Videotraining gemacht und draußen trainiert“, berichtet Trainer Dirk Hilgert. „Das hat den Wiedereinstieg in die Wettkämpfe für alle nicht einfach gemacht, vor allem für die Jüngeren war es schwer, die noch nicht so viel Erfahrung haben.“

Das Kickbox-Team des TuS Landsberg Obermoschel.
Das Kickbox-Team des TuS Landsberg Obermoschel.

Dafür gelang der erste Wettkampf bei den German Open Ende Juni in Simmern prächtig: Neun Mal erkämpften die Sportler aus Obermoschel Platz eins, wurden sieben Mal Zweiter und acht Mal Dritter. Die German Open waren zugleich ein Qualifikationsturnier für die Weltmeisterschaften in Cardiff Wales. „Die WM war natürlich unser größter Erfolg“, sagt Hilger. „Wir hatten vier unserer Sportler dabei, alle sind aufs Treppchen gekommen.“ Lia Textor (Gold), Justus Textor (zweimal Silber), Dominik Popp (Bronze) und Julia Popp (Bronze) wurden aufgrund ihrer Ergebnisse auch in die Teams ihrer jeweiligen Altersklasse berufen. Auch hier gab es Medaillen: Silber für Lia Textor, Bronze für Justus Textor, Dominik Popp und Julia Popp. Ein Ergebnis, das den Trainer „sehr stolz“ machte.

 

An dieser Stelle finden Sie ein Video via Glomex.

Um Inhalte von Drittdiensten darzustellen und Ihnen die Interaktion mit diesen zu ermöglichen, benötigen wir Ihre Zustimmung.

Mit Betätigung des Buttons "Fremdinhalte aktivieren" geben Sie Ihre Einwilligung, dass Ihnen Inhalte von Drittanbietern (Soziale Netwerke, Videos und andere Einbindungen) angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an die entsprechenden Anbieter übermittelt werden. Dazu ist ggf. die Speicherung von Cookies auf Ihrem Gerät notwendig. Mehr Informationen und eine Widerrufsmöglichkeit finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Fast ebenso sehr freut er sich über die Nominierung zur Mannschaft des Jahres. „Unser Sport ist ja normalerweise nicht so im Mittelpunkt“, sagt Hilgert. „Deswegen ist es für uns sehr schön zu sehen, dass unsere Leistung honoriert wird.“ Und wer weiß, vielleicht kommen in diesem Jahr noch Erfolge hinzu. Im Oktober steht die nächste WM an, in Calgary in Kanada. „Das ist dann schon auch finanziell eine Nummer mit den Flug dorthin“, sagt Hilgert. „Deswegen müssen wir mal sehen, wie viele von uns letztlich dabei sind.“

Hier geht's zur Abstimmung!

x