Kirchheimbolanden Friedhof: Gebühren steigen Jahr für Jahr

Für die Giuliani-Grabanlage wurden nun erstmals Gebühren festgelegt.
Für die Giuliani-Grabanlage wurden nun erstmals Gebühren festgelegt.

Die Friedhofsgebühren in Kirchheimbolanden steigen um fünf Prozent. Das tun sie seit 2019 jährlich. Die Stadt kommt damit den Forderungen des rheinland-pfälzischen Rechnungshofs nach.

Schon im Jahr 2019 hatte der Kirchheimbolander Stadtrat beschlossen, dass die Friedhofsgebühren jährlich um fünf Prozent erhöht werden sollen. Anlass war damals ein Prüfungsbericht, in dem der Landesrechnungshof moniert hatte, dass die Stadt zu hohe Verluste mit dem Friedhof einfahre. Die obersten Finanzkontrolleure des Landes hatten sich für eine einmalige, sehr beträchtliche Erhöhung der Gebühren ausgesprochen. Das war dem Stadtrat damals ein zu großer Sprung gewesen – er entschied, die Friedhofsgebühren lieber jährlich in kleinen Schritten zu erhöhen: Jedes Jahr wird es seither fünf Prozent teurer.

Demnach steigt jetzt etwa die Gebühr für ein Reihengrab um 33 auf 693 Euro, für ein anonymes Urnengrab/Wiesengrab um 52 auf 1100 Euro, für ein Einzelwahlgrab um 44 auf 914 Euro, für ein Doppelwahlgrab um 88 auf 1828 Euro. Eine Kammer in der Urnenstele kostet künftig 1212 Euro (statt 1155). Für die fertiggestellte Grabanlage Giuliani wurden erstmals Gebühren festgesetzt: Eine Grabanlage für eine Urne soll 1000 Euro Kosten, eine solche für zwei Urnen 2000 Euro.

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