Virtueller Tag der offenen Tür Das Wilhelm-Erb-Gymnasium in Winnweiler

Das Wilhelm-Erb-Gymnasium in Winnweiler.
Das Wilhelm-Erb-Gymnasium in Winnweiler.

Ein überschaubares Landgymnasium mit engagierter Schulgemeinschaft – so beschreiben Schulleiter Ralf Schäfer und die Schülervertreter das Winnweilerer Wilhelm-Erb-Gymnasium. Schäfer ist kein Freund der Ganztagsschule, aber einer der Digitalisierung: „Das Tablet muss natürliches Arbeitsmedium sein.“

Für Fünft- und Sechstklässler endet der Unterricht spätestens um 13.05 Uhr. „Es ist gegen den Trend“, sagt Schäfer, „aber Ganztagsschule wird es nicht geben.“ Als Begründung liefert er „die vielen intakten Familien hier bei uns: Viele wollen ihre Kinder beim Essen zu Hause haben“.

Und wie eine große Familie soll sich auch das WEG präsentieren. Wenn es im Kollegium neue Stellen zu besetzen gibt, dann sind dem Schulleiter solche Lehrer am liebsten, „die aus der Region stammen oder ihre Zukunft hier sehen“. Lehrer, die sich mit dem kleinsten Gymnasium im Kreis (530 Schüler) identifizieren – so wie sich auch viele der Schüler über das Soll hinaus engagieren, wie Schäfer berichtet.

Schulleiter Ralf Schäfer.
Interviews

Drei Fragen an Ralf Schäfer, Lisa Pfundstein und Benjamin Vettermann

Einen virtuellen Rundgang mit vielen kleinen Videos vom WEG finden Sie hier.

Er sagt aber auch: „Gemeinschaft ist das eine, wir wollen aber auch damit werben, dass wir eine vernünftige Ausbildung haben.“ Die Mint-Fächer (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik) stehen hoch im Kurs („Wir haben so viele Jugend-forscht-Teilnehmer – und nicht gerade unerfolgreich.“), bei der Berufsorientierung arbeitet die mit dem Berufswahlsiegel ausgezeichnete Schule intensiv mit der Handwerkskammer (HWK) und der Industrie- und Handelskammer (IHK) zusammen. Und ein eigenes Sportstadion, eine Turn- und Gymnastikhalle gibt es auch.

Digital und haptisch

Klar, die Schule habe (noch) eine eindeutige Schwäche, verhehlt der Schulleiter nicht: die bauliche Ausstattung. Doch in den nächsten drei Jahren soll umfassend saniert werden. Der Fokus liege unter anderem auf Brandschutz, Verrohrung, Beleuchtung und Heizung.

Anders sieht es bei der Digitalisierung aus. Die drei Computerräume seien top, sagt Schäfer – wenngleich es sich bei solchen Räumen um Auslaufmodelle handele. Die Zukunft des digitalen Lernens sei das Tablet – „da zieht fast das gesamte Kollegium mit“. PC, AppleTV und Beamer gibt es in jedem Raum, schnelles Internet flächendeckend. Allerdings ist da auch eine Bibliothek, die immer geöffnet hat und für die gerade neue Literatur angeschafft wurde. Schäfer: „Wir brauchen Digitales und Haptisches – und, nicht oder.“

Weitere Infos gibt es auf der Internetseite der Schule.

An dieser Stelle finden Sie Visualisierungen von Flourish.

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