Gehrweiler 9000 Euro Bundesprämie für den Gemeindewald

Seit 2001 ist der Gehrweilerer Gemeindewald nach dem PEFC-System zertifiziert. Damit verbunden ist die Verpflichtung zu nachhalt
Seit 2001 ist der Gehrweilerer Gemeindewald nach dem PEFC-System zertifiziert. Damit verbunden ist die Verpflichtung zu nachhaltiger und ökologischer Waldbewirtschaftung.

Gehrweiler profitiert vom Bundesprogramm „Flächenprämie Wald“: Die Gemeinde erhält eine Förderung in Höhe von 8900 Euro, teilt Ortsbürgermeister Bernhard Kiefer mit.

Geld aus diesem vom Landwirtschaftsministerium aufgelegten Bundestopf bekommen nur Waldbesitzer – ob staatlich, kommunal oder privat –, die bestimmte Umweltstandards erfüllen. Gehrweiler nehme bereits seit 2001 für den Gemeindewald an der regionalen Zertifizierung nach den Regeln des PEFC-Systems teil. „Wir haben damit als Gemeinde eine Selbstverpflichtung aufgenommen, dass wir als Waldbesitzer nur Holz aus zertifizierter, nachhaltiger, ökologischer Waldbewirtschaftung auf dem Holzmarkt anbieten“, so Kiefer. Die bis dato letzte Überprüfung durch die zuständige Stelle habe erst im Vorjahr stattgefunden. Dabei habe es keine Beanstandungen gegeben, die Zertifizierungsurkunde ist somit bis Ende 2025 verlängert worden.

Geld kommt wieder Wald zugute

Über die Finanzspitze aus Berlin zeigte sich der Ortschef „freudig überrascht“. Mit dem Geld könne zum einen das voraussichtliche Minus im Forstwirtschaftsplan ausgeglichen werden. Was dann noch übrig sei, „werden wir selbstverständlich wieder unserem Kommunalwald zukommen lassen“, so Kiefer. In Form welcher Projekte, werde zu gegebener Zeit im Gemeinderat besprochen.

Auch die Stadt Rockenhausen erhält eine Förderung aus diesem Programm: Für den nach FSC zertifizierten Stadtwald hat das Ministerium eine Prämie in Höhe von 53.800 zugesagt. FSC steht für „Forest Stewardship Council“; Ziel der Non-Profit-Organisation ist das Vorantreiben einer umweltgerechten, sozial förderlichen und wirtschaftlich tragbaren Waldbewirtschaftung.

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