Wuma-Countdown (6) Rosel Vollmer: Tochter am Wurstmarkt zur Welt gekommen
„Der Wurstmarkt ist ein ganz besonderes Fest, das sich von den anderen Weinfesten sehr unterscheidet. Da lernt man neue Leute kennen und man denkt, dass man sie schon ewig kennen würde“, sagt Rosel Vollmer. Sie verbindet mit dem Wurstmarkt noch ein ganz besonderes Erlebnis, denn ihre Tochter kam vor 46 Jahren am Wurstmarkt zur Welt. „Ich bin eine Woche lang immer mit meinem Köfferchen auf den Wurstmarkt. Als die Wehen einsetzten, bin ich damit dann ins Krankenhaus gefahren“, sagt die Dürkheimerin. Deshalb ist es nicht verwunderlich, dass das Töchterchen es schon als kleines Kind kaum erwarten konnte, nachmittags auf den Wurstmarkt zu gehen. „Wir waren früher jeden Tag auf dem Wurstmarkt, auch wenn wir mal gesagt haben „morgen gehen wir aber nicht“. Als es dann Abend wurde, sind wir dann doch immer gegangen“, sagt Vollmer, die von sich behauptet, dass sie den Markt schon eine Woche vorher riechen könne.
Sie selbst blicke im Zusammenhang mit dem Fest auf einen großen Erfahrungsschatz zurück. „Ich habe über zehn Jahre bei einem Essensstand meiner Freundin mitgearbeitet und sieben Jahre mit meinem Partner im Schubkarchstand Nummer drei geschafft“, berichtet Vollmer. Aber da gibt es noch eine weitere Verbundenheit: Als ehemalige Mitarbeiterin bei der Dürkheimer Tourist-Info hat sie sich jahrelang um die örtlichen Weinprinzessinnen gekümmert, sie auf ihr Amt vorbereitet und sie auch auf die verschiedenen Feste und Messen begleitet. „Das hat mir damals den Namen Queen Mum eingebracht“, sagt Rosel Vollmer lachend. Sie wolle bei der Inthronisierung der neuen Dürkheimer Weinprinzessin am 12. September auf jeden Fall dabei sein. Die Weinprobe im Jupiter am 16. September ist auch ein fester Programmpunkt bei Rosel Vollmer. Nachdem sie dort jahrelang beim Ausschank für die Interessengemeinschaft St. Michaeliskapelle mitgeholfen habe, wolle sie sich jetzt auch einmal bedienen lassen.