Politik Hymne: Merkel will nichts ändern

«Berlin.» In der Debatte um geschlechterneutrale Änderungen in der deutschen Nationalhymne hat sich Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) zu dem Text in seiner bisherigen Form bekannt. Regierungssprecher Steffen Seibert sagte gestern, er könne für die Kanzlerin sagen, „dass sie mit unserer schönen Nationalhymne so, wie sie ist, in ihrer traditionellen Form sehr zufrieden ist“. Sie sehe „keinen Bedarf einer Änderung“. Merkel reagierte damit auf die Gleichstellungsbeauftragte des Bundesfamilienministeriums, Kristin Rose-Möhring. Diese fordert anlässlich des Internationalen Frauentags am 8. März geschlechterneutrale Änderungen am Text der Hymne. Aus „Vaterland“ solle „Heimatland“ werden, aus der Zeile „brüderlich mit Herz und Hand“ solle „couragiert mit Herz und Hand“ werden, zitierte die „Bild am Sonntag“ aus einem Schreiben Rose-Möhrings.

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