Meine Meinung Man sollte über die Contwiger Hilfsaktion nicht stänkern, sondern einfach helfen

Schwimmerinnen im Freibad Contwig.
Schwimmerinnen im Freibad Contwig.

Schwimmen für die Flutopfer! Kaum hat jemand eine Idee, wie er mit seinen bescheidenen Möglichkeiten Geld für notleidende Menschen sammeln kann, wird er bei Facebook und in anderen Foren im Netz veräppelt oder gar zerrissen. Das ist weder schön noch fair.Die Verbandsgemeinde Zweibrücken-Land hat mit der Gemeinde Contwig und dem örtlichen DLRG die Idee entwickelt, am 29. August einen Benefiztag im Contwiger Freibad zu veranstalten. Das gesamte Eintrittsgeld soll den Flutopfern zugutekommen.

Im Freibad Contwig findet am 29. August das Benefizschwimmen statt.
Contwig

Sonntag, 29. August: Schwimmen und Spenden sammeln in Contwig

Außerdem spenden Sponsoren für jede 50-Meter-Bahn, die irgendwer an diesem Tag schwimmt, feste Beträge, die ebenfalls in die Großspende aus Contwig einfließen.

Man kann sich über alles lustig machen. Ja, man kann sich wohlfeil darüber empören, dass jemand eine Aktion im, am und mit Wasser plant, wenn es um Flutopfer geht. Aber ich finde solche Hilfsaktionen weder unpassend noch geschmacklos.

Contwig hat nun mal ein Schwimmbad und keine Kletterhalle. Es hilft den Flutopfern rein gar nichts, wenn jetzt kein Mensch mehr schwimmen geht, weil Wasser im Ahrtal und anderswo so vielen Menschen das Leben gekostet oder die Existenzgrundlage geraubt hat. Wasser an sich ist nicht böse.

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