Speyer RHEINPFALZ Plus Artikel Friseure bangen um Kunden und staatliche Hilfen

Der richtige Haarschnitt: Da sollten Profis ran.
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Für Monika Ofer gleicht die Situation zurzeit einem Kampf gegen Windmühlen. Willi Reichardt weiß, dass viele Kollegen durchs Raster fallen werden. Beide sind als Saloninhaber im Speyerer Friseurhandwerk tätig und seit dem 16. Dezember im Lockdown. Die Verzweiflung der Kundschaft nimmt parallel zu ihrem wirtschaftlichen Überlebenskampf zu.

390 Euro Dezemberhilfe. Mehr hat Monika Ofer zuletzt nicht erhalten. Das neue Überbrückungsgeld kann bislang nicht beantragt werden. Die Kosten laufen weiter. 1000 Euro Miete zahlt Ofer allein für ihren Salon in der Armbruststraße. Dort ist sie seit 49 Jahren. 53 Jahre übt sie ihren Beruf aus. Sie liebt ihn immer noch: „Langsam stinkt’s mir, daheim zu bleiben.“

„Ich will schaffe’“

Ehrlich Geld zu verdienen – das war stets Ofers Prämisse, betont sie. Nie hat sie sich etwas leihen müssen. „Ich will keine Hilfen, ich will schaffe’“, betont die Speyererin. 2800 Euro Unkosten muss sie monatlich insgesamt decken, inklusive Finanzamt sowie Krankenkasse. Von den staatlichen Hilfen darf sie nichts für privaten Ausgleich nutzen. Ein Hohn für Ofer.

Sie hat auch kein Verständnis dafür, dass sie ihren Salon nun zum zweiten Mal schließen musste. „Ich hab’ wirklich das bestmögliche Hygienekonzept entwickelt“, sagt Ofer. Sie weiß von Kollegen, bei denen das ebenso der Fall ist. Auch Friseurmeister Willi Reichardt, der den „Haartrend“-Salon in der Gilgenstraße führt, legt gesteigerten Wert auf Hygiene. „Wir stehen unter Beobachtung“, weiß er. Darüber hinaus sei es für ihn persönliche Verpflichtung, allen ein Höchstmaß an Sicherheit zu bieten. Trotzdem habe sich schon nach dem ersten Lockdown gezeigt, dass die Auslastung seines Salons nicht wie vorher war.

Kunden zurückhaltend

„Viele sind aus Angst nicht gekommen, haben sich in der Zeit die Farbe rauswachsen lassen oder selbst ein Schneidegerät angeschafft“, so Reichardt. Übel bei der zweiten Schließung sei die Zeitspanne gewesen: samstags Bekanntmachung, mittwochs dicht. „Montags und dienstags hat sich alles geballt“,

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