Frankenthaler Umland Sommerschule: Teilweise weniger Anmeldungen als zunächst geplant

Aus Großniedesheim hat es bisher mit drei Anmeldungen für die Sommerschule die meisten gegeben. Sie könnte nun dort in der Grund
Aus Großniedesheim hat es bisher mit drei Anmeldungen für die Sommerschule die meisten gegeben. Sie könnte nun dort in der Grundschule stattfinden.

Die Vorbereitungen für die Sommerschule in Bobenheim-Roxheim und der Verbangsgemeinde (VG) Lambsheim-Heßheim laufen auf Hochtouren. Erste Lehrkräfte wurden kontaktiert und Schülergruppen eingteilt. Doch jetzt mangelt es teilweise an der Nachfrage.

Nachholen, was wegen der Corona-bedingten Schulschließungen zu kurz kam – das ist die Idee hinter der Sommerschule, die vom Land finanziert und von den Gemeinden umgesetzt wird. In den letzten beiden Ferienwochen sollen für Schüler der 1. bis 8. Klassen Förderkurse in Deutsch und Mathe angeboten werden. Unterrichten sollen Freiwillige.

Das hatte in Bobenheim-Roxheim zu Beginn für Probleme gesorgt. Wie berichtet, fehlten dort zu Beginn genügend freiwillige Lehrkräfte. „Wir sind jetzt gut bestückt“, teilt Mike Lemke von der Gemeindeverwaltung mit. Die benötigten drei Lehrkräfte plus Ersatzlehrer habe man gefunden. Auch die Einteilung der 36 bisher angemeldeten Kinder in Kleingruppen sei bereits erfolgt. Sie sollen in den Räumen der Realschule plus unterrichtet werden. Lemke rechnet bis zum Beginn der Sommerschule mit rund 60 Teilnehmern – die Eltern so vieler Schüler hatten zu Beginn in einer Abfrage Bedarf signalisiert. Die Anmeldung ist bei der Gemeindeverwaltung noch bis zum Beginn der Sommerschule möglich.

In der VG soll die Sommerschule für die Klassenstufen 1 bis 4 vom 10. bis 14. August angeboten werden. Die Eltern von 45 Kindern hatten im Vorfeld Bedarf angekündigt, verbindlich angemeldet sind bisher fünf. „Es ist ernüchternd, dass es bisher so wenige sind“, sagt VG-Bürgermeister Michael Reith (SPD) auf Anfrage. Besonders aus Lambsheim, wo zuvor Eltern von 20 Kindern Bedarf angemeldet hatten, sei noch keine Anmeldung gekommen. Er hoffe, trotzdem eine Sommerschule anbieten zu können. Dafür sollten mindestens acht Schüler zusammenkommen. Vom geplanten Standort in der Karl-Wendel-Schule wolle er dann unter Umständen abweichen. „Wir machen die Sommerschule dort, wo es die meisten Anmeldungen gibt“, sagt Reith. Nach aktuellem Stand wäre das in Großniedesheim. Noch übers Wochenende können Eltern ihre Kinder anmelden. Je nachdem, wie viele Schüler dann zusammenkommen, müsse man über Alternativen – etwa eine Kooperation mit Bobenheim-Roxheim – nachdenken, so Reith.

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