Waldsee Penny-Umbau: Markthallen-Konzept und neues Bezahlverfahren

Derzeit geschlossen: der Supermarkt in der Schlichtstraße.
Derzeit geschlossen: der Supermarkt in der Schlichtstraße.

Die Penny-Filiale in der Waldseer Schlichtstraße wird seit einigen Wochen umgebaut. Was sich für die Kunden künftig ändert und ab wann diese wieder in dem Discounter einkaufen können, hat das Unternehmen nun auf RHEINPFALZ-Anfrage mitgeteilt.

Letzter Verkaufstag der Penny-Filiale in Waldsee sei der 7. Januar gewesen, berichtet Anne Behrendt, Assistentin der Geschäftsleitung für die Region Südwest bei der Penny Markt GmbH. Seitdem sei der Markt geschlossen, weil die Verkaufsfläche erweitert werde. Nach aktueller Bauzeitenplanung werde die Filiale am 23. März wieder eröffnen. Wie viel Verkaufsfläche hinzukommt, teilt das Unternehmen nicht mit. Auch über die Höhe der Investitionen macht Penny keine Angaben. An der Parkplatz-Situation werde sich nichts verändern. „Dafür wird die Filiale innen größer und moderner“, sagt Behrendt.

In der Waldseer Filiale, die von Marktleiter Bülent Sancur geführt wird und in der rund 15 Angestellte arbeiten, werde das so genannte „Markthallen-Konzept“ umgesetzt. Dabei werden die Regale anders angeordnet, etwa in Form von Buchten. Die Kunden sollen sich in den thematisch zusammengestellten Themenwelten-Nischen schneller einen Überblick über das jeweilige Teilsortiment machen und das gewünschte Produkt unter den bis zu 3500 angebotenen Artikeln finden können. „Kunden, die es eilig haben, können in der Mitte des Marktes in Richtung der Kassen abkürzen“, nennt Behrendt einen weiteren Vorteil.

Eine Neuerung kündigt Penny bei den Möglichkeiten an, wie die Waren, die den Weg in den Einkaufswagen gefunden haben, bezahlt werden. Neben Selbst-Scan-Kassen soll auch ein „Scan&Go“ genanntes Bezahlverfahren möglich sein: Dabei scannen die Kunden die Produkte mit dem eigenen Smartphone, auf dem die Penny-App installiert sein muss, selbst und bezahlen beim Verlassen des Markts mit Karte an einer gesonderten Scan&Go-Kasse. „Der große Vorteil ist, dass damit das Anstehen an der Kasse ebenso wegfällt wie das oftmals als mühselig empfundene Ausräumen des Einkaufswagens vor dem Bezahlen“, erklärt Behrendt.

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