Rhein-Pfalz Kreis Part wird erfüllt

«Dannstadt-Schauernheim.»Nach dem Ortsgemeinderat am Montag hat am Mittwoch auch der Verbandsgemeinderat die Arbeiten für die Erschließung neuer Gewerbeflächen in Dannstadt-Ost an die Firma Faber aus Alzey vergeben.

Die Gesamtkosten für den ersten Bauabschnitt betragen nach Angaben von Sachbearbeiter Volker Bönicke von der Verwaltung der Verbandsgemeinde Dannstadt-Schauernheim 5,3 Millionen Euro. Der erste Bauabschnitt reicht von der Straße Am Bocke bis zur Angelstraße. Die Kosten werden anteilig von vier verschiedenen Institutionen bezahlt. Die Ortsgemeinde hat zwei Tage vor der Sitzung des Verbandsgemeinderats bereits grünes Licht für ihren Anteil gegeben, der sich auf 2,1 Millionen Euro beläuft. Die Verbandsgemeinde ist über ihr Abwasserwerk betroffen, für dessen Aufgaben beim Erschließen des Geländes entsprechende Versorgungsleitungen gelegt und ein neues Pumpwerk gebaut werden. Ihr Anteil umfasst rund 2,8 Millionen Euro. „Darin sind die Oberflächenentwässerung und der Hochwasserschutz enthalten“, ergänzte der Experte. Den restlichen Betrag müssen die Thüga als Gas- und Stromlieferant sowie die Pfälzische Mittelrheingruppe als Wasserversorger für ihre Anlagen bezahlen. „Ist sicher, dass sie mit der Vergabe an das Unternehmen einverstanden sind und für ihren Anteil aufkommen?“, wollte daher Johannes Kupper (CDU) auf Nummer sicher gehen. Immerhin habe es ja zwei Mitbewerber gegeben. „Ja, das ist so mit beiden abgesprochen und festgelegt worden“, beruhigte ihn Bönicke. Faber sei der günstigste Anbieter gewesen. Die Konkurrenten hätten die erforderlichen Arbeiten für 5,7 oder 5,9 Millionen Euro erledigt. Vor diesem Hintergrund stimmten alle Mitglieder des Verbandsgemeinderats der Vergabe an das Alzeyer Unternehmen zu. Damit sei ein wichtiger Meilenstein erreicht, fand Bürgermeister Stefan Veth (CDU). Begleitet von der Verbandsgemeinde habe die Ortsgemeinde über viele Jahre darauf hingewirkt. „Sie nimmt dafür auch viel Geld in die Hand, das sich über den Verkauf der Grundstücke refinanzieren muss“, erklärte er. Und das werde wohl am Ende gelingen, denn „es gibt eine erhebliche Nachfrage“.

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