Pirmasens Pirmasens: Taser-Einsatz der Polizei war nicht der Grund für Tod eines 56-Jährigen

Die Staatsanwaltschaft Zweibrücken hat die Ermittlungen nach einem Todesfall eingestellt, bei dem nicht sicher war, ob er durch eine Elektroschockwaffe der Polizei verursacht wurde. Bei einem Einsatz im Januar setzte die Polizei einen sogenannten Taser gegen einen 56-Jährigen ein. Dieser wehrte sich zuvor massiv gegen die Beamten. Er sollte auf richterliche Anweisung in eine psychiatrische Einrichtung gebracht werden. Nachdem er von der Polizei überwältigt worden war, starb er im Krankenwagen auf dem Weg ins Krankenhaus. Ein rechtsmedizinisches Gutachten hat nun laut Staatsanwaltschaft ergeben, dass der Mann an einem Herzinfarkt gestorben ist. Dieser wurde laut den Experten jedoch nicht durch den Taser ausgelöst. Vielmehr hatte der 56-Jährige diverse Vorerkrankungen. Hinzu kommt: Die Pirmasenser Polizei hat zwar den Taser eingesetzt, aber den Mann nicht nachweisbar getroffen.

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