Rheinland-Pfalz Wechselunterricht an Grundschulen ab 1. Februar – zusätzliche Förderangebote

Der Fernunterricht wird bis mindestens 14. Februar verlängert.
Der Fernunterricht wird bis mindestens 14. Februar verlängert.

[Aktualisiert 16.45 Uhr] Der Fernunterricht an rheinland-pfälzischen Schulen wird entsprechend des Bund-Länder-Beschlusses von Mittwoch bis 14. Februar verlängert. Das sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) am Mittwoch in Mainz. In Grundschulen werde allerdings bereits ab 1. Februar Wechselunterricht angeboten, bei dem Schülergruppen wechselweise im Fern- und im Präsenzunterricht unterrichtet werden. Die Präsenzpflicht bleibe dabei ausgesetzt. Die Notbetreuung an Schulen wird es weiterhein geben. Auch für Abschlussklassen können Schulen weiterhin nach eigenem Ermessen Wechselunterricht anbieten. Lehrer und Erzieher sollen medizinische Masken vom Land erhalten.

Für Kitas gilt der eingeschränkte Regelbetrieb weiter. Das heißt, Eltern können ihre Kinder weiterhin in die Kita bringen, wenn sie auf ein Betreuungsangebot angewiesen sind. Die Hygienekonzepte in der frühkindlichen Bildung hätten sich bewährt, sagte Hubig. Die Ministerin kündigte an, dass sich Erzieherinnen und Erzieher ab nächster Woche auch bei Kontakten zweiten Grades zu Infizierten kostenlos testen lassen können. Das Land unterstütze die Einrichtungen auch mit Schutzausrüstung, „damit sie den Standard haben, den sie brauchen“.

Ausblick: Maskenpflicht im Wechselunterricht

Wenn die Zahlen es zulassen, wünscht sich Hubig ab 15. Februar Wechselunterricht für alle Klassen. Wenn es dazu kommt, soll für alle Schüler – auch in den Grundschulen – Maskenpflicht im Unterricht gelten. Allerdings sollen die Lehrer in Grundschulen Maskenpausen einbauen, etwa während Stillarbeitsphasen. „Ich bin überzeugt, dass die Lehrerinnen und Lehrer das gut handhaben werden“, sagte Hubig. Auch die Abstandsregeln sollen weiterhin gelten.

Zusätzliche Förderangebote

„Damit Kinder nicht zu den Verlierern der Krise werden“, werde Rheinland-Pfalz die Hilfen für Schülerinnen und Schüler ausbauen, sagte Dreyer. Neben verstärkten Nachhilfe-Angeboten mit jungen Studierenden nannte Hubig dabei eine Zusammenarbeit mit den Volkshochschulen für 1700 Kurse ab Anfang März in Deutsch und Mathematik für Kinder und Jugendliche mit besonderem Unterstützungsbedarf. Es stünden 50 Millionen Euro für zusätzliche Angebote zur Verfügung. Es solle auch wieder Ferienschule angeboten werden.

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