FCK Voigt nicht mehr Geschäftsführer beim FCK
Soeren Oliver Voigt (52) ist nicht länger Geschäftsführer beim Fußball-Drittligisten 1. FC Kaiserslautern. Dies geht aus einer Handelsregister-Bekanntmachung des Amtsgerichts Kaiserslautern hervor. Zunächst hatte der SWR darüber berichtet. Nach „Kicker“-Angaben erfolgte die Trennung aus privaten Gründen. Nach RHEINPFALZ-Informationen ist Voigt seit mehreren Monaten wegen eines äußerst schmerzhaften Rückenleidens krankgeschrieben. Daher musste er sich in den vergangenen Monaten weitgehend aus der Öffentlichkeit zurückziehen. Der FCK hat sich bisher nicht dazu geäußert.
Auf vorzeitige Trennung geeinigt
Nach RHEINPFALZ-Informationen haben sich der Klub und der kaufmännische Geschäftsführer, dessen Vertrag bis 30. Juni 2022 befristet ist, auf eine vorzeitige Trennung geeinigt, sie aber noch nicht offiziell bekanntgegeben.
Der gebürtige Dortmunder Voigt war seit Anfang Dezember 2019 Geschäftsführer der FCK-Management GmbH. Nach seiner Berufung durch den Beirat der FCK-Profifußball-Kapitalgesellschaft war er zunächst sowohl für den kaufmännischen als auch für den sportlichen Bereich zuständig. Seit dem 1. März dieses Jahres stand Voigt mit Thomas Hengen ein Geschäftsführer Sport zur Seite.
Hengen ist nun als alleiniger Geschäftsführer eingetragen.
Voigt war im vergangenen Jahr maßgeblich daran beteiligt, dass der Traditionsverein ein Insolvenzverfahren aus Sicht des Klubs erfolgreich abwickeln konnte und so auf Kosten von investierenden Fans und Gläubigern einen Großteil seiner Schulden los wurde. Die Saar-Pfalz-Invest GmbH sicherte dem FCK mit dem Erwerb von 33 Prozent des genehmigten Kapitals an der Profifußball-KGaA des Klubs für elf Millionen Euro schließlich das Überleben.