Waldsee/Dirmstein/Frankenthal Mutmaßlicher Armbrust-Schütze als Mörder angeklagt
Als mutmaßlicher Mörder steht ab 29. Juli in Frankenthal ein 51-Jähriger vor Gericht, der im Februar in Waldsee (Rhein-Pfalz-Kreis) einen Werkstattbesitzer erst mit zwei Schüssen einer Armbrust niedergestreckt und dann erdrosselt haben soll. Der Angeklagte war etwa eine Woche nach der Tat in Edenkoben (Südliche Weinstraße) gefasst worden. Er soll zuletzt ohne festen Wohnsitz gewesen sein. Allerdings geht die Justiz inzwischen davon aus, dass er zur Tatzeit eine Wohnung in Dirmstein (Kreis Bad Dürkheim) nutzte.
Es geht um „lebenslänglich“
Zunächst hatte ihn die Staatsanwaltschaft des Totschlags beschuldigt. Damit hätte ihm wohl ein mehrjähriger, aber zeitlich befristeter Gefängnisaufenthalt gedroht. Mittlerweile allerdings ist das Verfahren doch als Mordfall eingestuft. Das bedeutet: Der 51-Jährige muss sich im Fall eines Schuldspruchs auf eine lebenslängliche Haftstrafe einstellen.
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