Rheinland-Pfalz Minister Lewentz wird erneut im Untersuchungsausschuss Flut gehört

Der Rheinland-Pfälzische Innenminister Roger Lewentz
Der Rheinland-Pfälzische Innenminister Roger Lewentz

Der Landtags-Untersuchungsausschuss Flutkatastrophe hat den rheinland-pfälzischen Innenminister Roger Lewentz (SPD) erneut als Zeugen geladen. Auch Innenstaatssekretär Randolf Stich (SPD) und der Präsident der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD), Thomas Linnertz, sollen noch einmal zum genauen Lagebild der Flutkatastrophe am 14./15. Juli 2021 gehört werden. Insgesamt seien 19 Zeugen geladen. Dafür sei ein Doppeltermin nach der Sommerpause am 22. und 23. September vorgesehen, berichtete der Ausschussvorsitzende Martin Haller (SPD) am Freitag nach der nicht-öffentlichen Sitzung des Gremiums.

Der Journalist Willi Willig wird auch noch einmal gehört, in der ersten Sitzung nach der Sommerpause, am 8. September. Willig habe sich gemeldet, um Teile seiner Aussagen vom Freitag vor einer Woche klarzustellen, weil diese missverständlich wiedergegeben worden seien.

Bei der Flutkatastrophe vor einem Jahr (14./15. Juli) waren mindestens 135 Menschen im nördlichen Rheinland-Pfalz ums Leben gekommen, darunter allein 134 im Ahrtal. 766 Menschen wurden verletzt. Auf einer Länge von 40 Kilometern an der Ahr wurden Straßen, Brücken, Schienen, Gas-, Strom- und Wasserleitungen und rund 9000 Gebäude zerstört oder schwer beschädigt. Allein im Ahrtal sind rund 42 000 Menschen betroffen, landesweit etwa 65 000.

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