Handball Magdeburgs Halblinker Damgaard zerlegt die Eulen fast im Alleingang

Maximilian Haider begann gut für die Eulen am Kreis. Am Ende hatte er drei Tore auf dem Konto, schied aber auch verletzt aus.
Maximilian Haider begann gut für die Eulen am Kreis. Am Ende hatte er drei Tore auf dem Konto, schied aber auch verletzt aus.

Da war am Mittwochabend nichts zu holen für die Eulen Ludwigshafen beim Tabellendritten der Handball-Bundesliga: Europapokalsieger SC Magdeburg gewann die Partie vor 1308 Zuschauern souverän mit 37:29 (23:14). Da nützte es den Eulen im Abstiegskampf, in dem die Balinger und Stuttgarter zur gleichen Zeit doppelt punkteten, auch wenig, dass sie am Ende die zweite Halbzeit gewonnen hatten.

Vor allem in der ersten Hälfte hatte die Ludwigshafener Truppe von Trainer Ben Matschke den Gastgebern kaum was entgegenzusetzen. Nach dem Gegenstoßtreffer von Alexander Falk zum 5:6 (8.) setzte sich die Mannschaft von Bennet Wiegert nach und nach (9:6, 15:10, 21:12) mit extremem Tempospiel immer deutlicher ab. Die Eulen zeigten da kein gutes Rückzugsverhalten und zu wenig Kontakt mit dem Gegenspieler im Abwehrspiel, was Matschke in einer Auszeit auch eindrücklich monierte. Dazu waren es ein paar technische Fehler zu viel. Die Magdeburger waren vorne zunächst immer wieder mit Bodenpässen auf Kreisläufer Zeljko Musa erfolgreich, danach drehte Michael Damgaard auf Halblinks mächtig auf und war von den Eulen nicht zu stoppen. Am Ende kam Damgaard auf neun Treffer.

Nach der Pause ließen sich die Eulen aber nicht hängen, trotz der Verletzungen von Pascal Bührer und Maximilian Haider. Hendrik Wagner steigerte sich mal wieder in der zweiten Hälfte, traf noch siebenmal (insgesamt acht Tore). Aber Magdeburg habe da beim Tempo auch etwas zurückgeschaltet, erkannte Ben Matschke.

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