Rheinland-Pfalz Hubig für langfristige Zusammenarbeit mit Bund bei digitaler Bildung

Es müsse überlegt werden, „wie Bund und Länder bei zentralen Fragen der Bildung über Programmlaufzeiten hinaus langfristig gute
Es müsse überlegt werden, »wie Bund und Länder bei zentralen Fragen der Bildung über Programmlaufzeiten hinaus langfristig gute Kooperationen im Sinne der Schulen aufbauen können«, sagte die rheinland-pfälzische Bildungsministerin Stefanie Hubig.

Die rheinland-pfälzische Bildungsministerin Stefanie Hubig (SPD) hat sich für eine langfristige Zusammenarbeit von Bund und Ländern in der digitalen Bildung ausgesprochen. Einen Tag vor einem Treffen der Kultusministerkonferenz (KMK) mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) sagte die KMK-Vorsitzende der Deutschen Presse-Agentur, es müsse jetzt überlegt werden, „wie Bund und Länder bei zentralen Fragen der Bildung über Programmlaufzeiten hinaus langfristig gute Kooperationen im Sinne der Schulen aufbauen können“.

Fragen nach intelligenter Lernsoftware

Mit Blick auf den Föderalismus in der Bildungspolitik sagte Hubig am Sonntag: „Wir haben zwar unterschiedliche Verantwortungsbereiche, aber wir stehen zusammen.“ Bei einem ersten Treffen in kleinerer Runde seien Mitte August bereits sehr gute Ergebnisse erzielt worden. „Vor allem sollte es darum gehen, wie wir bei digitaler Bildung mittel- und langfristig weiter gut vorankommen.“ Dazu gehörten neben einem konkreten Zeitplan für Lehrer-Laptops auch Fragen nach intelligenter Lernsoftware. Die finanzielle Unterstützung des Bundes sei neben den finanziellen Anstrengungen von Ländern und Kommunen ein zusätzlicher Treibstoff für die Digitalisierung der Schulen.

„Die Corona-Pandemie hat uns allen sehr deutlich vor Augen geführt, wie wichtig Schule als Lern- und als Lebensort ist – und dass wir als Gesellschaft zusammenstehen müssen, um das Recht auf Bildung sicherzustellen“, sagte Hubig. An dem Treffen sollen auch wieder Bundesbildungsministerin Anja Karliczek (CDU) und die SPD-Vorsitzende Saskia Esken teilnehmen.

x