BASF Entwarnung für Oppau: Maschinenöl nicht gesundheitsgefährdend

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[Aktualisiert um 16.30 Uhr ]Die Stadt Ludwigshafen gibt Entwarnung, nachdem am Donnerstagabend im Umfeld der BASF-Tore 12 und 13 im Stadtteil Oppau ein Niederschlag einer öligen Flüssigkeit festgestellt wurde. Die Feuerwehr Ludwigshafen wird die verunreinigten Flächen zeitnahe reinigen.

Inzwischen ist auch die Ursache des Zwischenfalls geklärt. Der Produktniederschlag entstand durch einen technischen Defekt bei einem Abfahrvorgang in einer Anlage im Werkteil Nord der BASF SE in Ludwigshafen. Die Analysen der BASF haben ergeben, dass es sich um ein handelsübliches Maschinenöl handelt.

Experten und Umweltwagen unterwegs

Das Maschinenöl sei kein Gefahrstoff und daher nicht gesundheitsgefährdend. Der Reinstoff ist laut BASF vom Hersteller als schwach wassergefährdend eingestuft. Obst und Gemüse können nach dem Waschen verzehrt werden. Verunreinigte Oberflächen können mit Wasser und handelsüblichen Spül- und Reinigungsmitteln gereinigt werden.

Im Laufe des Freitags waren die BASF-Umweltmesswagen und Experten in den betroffenen Stadtgebieten unterwegs. Unter anderem wurden laut des Chemiekonzerns Schulen und Kindergärten in Absprache mit den städtischen Behörden begutachtet. In einer Kindertagesstätte werde eine Verunreinigung beseitigt. Bei zehn weiteren wurde keine Verunreinigung festgestellt.

Anspruch auf Reinigung

Der Chemiekonzern entschuldigt sich bei den betroffenen Anwohnern. Die BASF wird auf die betroffenen Haushalte in Oppau aktiv zugehen.

Das Bürgertelefon der BASF ist unter der gebührenfreien Telefonnummer 0800 50 50 500 am Freitag bis 18 Uhr, am Montag wieder ab 8 Uhr besetzt. Laut BASF haben sich am Freitag rund 80 Anwohner dort gemeldet.

Verunreinigte Fahrzeuge können auf Kosten der BASF gereinigt werden. Hierzu können sich betroffene Anwohner beim Informationszentrum der BASF an Tor 5 melden. Das Informationszentrum ist ebenfalls am Freitag noch bis 18 Uhr und am Montag wieder ab 8 Uhr geöffnet.

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