Rheinland-Pfalz CDU-Landeschefin Klöckner will Sonderbeauftragten für Flutkatastrophe

Der Koalitionsvertrag der neuen Ampel-Landesregierung müsse zudem nach der Flutkatastrophe noch einmal abgeklopft werden, forder
Der Koalitionsvertrag der neuen Ampel-Landesregierung müsse zudem nach der Flutkatastrophe noch einmal abgeklopft werden, forderte Julia Klöckner.

Die rheinland-pfälzische CDU-Chefin Julia Klöckner hat in der Flutkatastrophe einen Sonderbeauftragten für das Bundesland gefordert. „Jemand muss den Hut aufhaben“, sagte Klöckner im Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur in Bad Kreuznach. Die Koordination der vielen privaten Helfer aus dem In- und Ausland mit den professionellen Helfern wie Technischem Hilfswerk (THW), Feuerwehr, Bundeswehr und Bundespolizei funktioniere rund drei Wochen nach der Katastrophe noch immer nicht gut.

An dieser Stelle finden Sie Umfragen von Opinary.

Um Inhalte von Drittdiensten darzustellen und Ihnen die Interaktion mit diesen zu ermöglichen, benötigen wir Ihre Zustimmung.

Mit Betätigung des Buttons "Fremdinhalte aktivieren" geben Sie Ihre Einwilligung, dass Ihnen Inhalte von Drittanbietern (Soziale Netwerke, Videos und andere Einbindungen) angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an die entsprechenden Anbieter übermittelt werden. Dazu ist ggf. die Speicherung von Cookies auf Ihrem Gerät notwendig. Mehr Informationen und eine Widerrufsmöglichkeit finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Im SWR schlug Klöckner den ehemaligen Bundesinnen- und -verteidigungsminister Thomas de Maizière (CDU) als Landesbeauftragten für den Wiederaufbau im Ahrtal vor.

Außer einem Sonderbeauftragten sei zudem auf Landesebene ein „ständiges, auf Jahre angelegtes Sondergremium“ über Parteigrenzen hinweg notwendig, in dem permanent über den Aufbau vor allem in dem besonders schlimm getroffenen Ahrtal informiert und entschieden werde. „Nur so, mit Transparenz, gewinnt man Vertrauen.“

Blick auf ein Haus in Altenahr: Viele Menschen hier haben alles verloren.
Pirmasens

RHEINPFALZ Plus Artikel
Chaos ist zu groß: Pirmasenser Feuerwehr rückt nicht mehr ins Katastrophengebiet aus

Der Koalitionsvertrag der neuen Ampel-Landesregierung müsse zudem nach der Flutkatastrophe noch einmal abgeklopft werden, forderte Klöckner. Man müsse diskutieren, ob in gefährdeten Gebieten die Bauweise von Häusern geändert werden müsse oder dem Gewässer künftig mehr Raum gelassen werde. Das sei Sache von Experten, aber in enger Abstimmung mit den Betroffenen. „Sie müssen eng eingebunden werden“, sagte Klöckner.

x