Neustadt Geplanter Krankenhaus-Neubau nimmt wichtige Hürde

Das Marienhaus Klinikum Hetzelstift.
Das Marienhaus Klinikum Hetzelstift.

Der geplante Neubau des Marienhaus Klinikums Hetzelstift hat eine weitere Hürde genommen. Der Krankenhausplanungsausschuss Rheinland-Pfalz, in dem Vertreter aus vielen Bereichen des Gesundheitswesens sitzen, hatte einen Neubau bereits begrüßt. Jetzt aber hat er ihm geschlossen zugestimmt, wie die SPD-Landtagsabgeordnete Giorgina Kazungu-Haß (Haßloch) mitteilte. Mit diesem Votum sei der Weg frei, die baulichen Pläne weiter voranzutreiben. Bleibe es bei diesem zügigen Tempo, könnte der Förderbescheid bereits 2022 erteilt werden.

Die Marienhaus GmbH mit Sitz in Waldbreitbach will auf dem Krankenhaus-Gelände in der Neustadter Innenstadt drei neue, je viergeschossige Gebäude errichten und nach Fertigstellung aus den alten Gebäuden umziehen. Die Planung hat die Architekten GmbH Sander und Hofrichter (Ludwigshafen), die Kosten wurden im März 2019 mit rund 100 Millionen Euro angegeben; im besten Fall würde das Land davon 90 Prozent übernehmen. Trotz seiner wirtschaftlichen Turbulenzen und einem harten Sparkurs hatte der Träger bislang stets an den Neubauplänen festgehalten.

Gut aufgestellt

Das Neustadter Hetzelstift ist zuständig für die Grund- und Regelversorgung von gut 100.000 Menschen, vor allem aus Neustadt und dem südlichen Landkreis Bad Dürkheim; zudem ist es Akademisches Lehrkrankenhaus der Universitätsmedizin Mainz. In dem Krankenhaus untergebracht sind 13 Fachabteilungen, wie die Kliniken für Gynäkologie oder Urologie, sowie zehn Zentren, wie das Darmzentrum und das Prostatakrebs-Zentrum. Es zählt rund 360 Betten und gut 800 Mitarbeiter, davon knapp 100 Ärzte.

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