Landtagswahl (Wahlkreis 36) FDP-Kandidat Werling will Ärztehäuser fördern

Hausarzt und Liberaler: Andreas Werling.
Hausarzt und Liberaler: Andreas Werling.

Die FDP setzt bei der Landtagswahl auf ihren stellvertretenden Kreisvorsitzenden Andreas Werling. Der 56-jährige Hausarzt setzt sich unter anderem für weitere Ärztehäuser ein, um die medizinische Versorgung der Bevölkerung in Zukunft zu sichern.

Werling hat eine Arztpraxis im Stadtteil Süd, wo er auf der Parkinsel wohnt. Doch nicht nur mit dem Stethoskop kann der Ludwigshafener umgehen. Der leidenschaftliche Tennisspieler belegt aktuell in der Rangliste des Deutschen Tennisbunds Platz 24 bei den Herren 55.

In der Politik spielt er seit 2004 im Team der FDP, wo auch der aktuelle Stadtratsfraktionschef Thomas Schell ambitioniert den Tennisschläger schwingt. Werling ist seit mittlerweile elf Jahren stellvertretender Kreisvorsitzen der Liberalen in Ludwigshafen. Berufsbedingt bringt er sich in der Partei auch als langjähriges Mitglied im Landesfachausschuss Gesundheit ein.

Stärkung von Eigeninitiative

„Grundsätzlich bewegt mich die Durchsetzung liberaler Grundsätze, wie die Stärkung der Bürgerrechte und die Förderung von Eigeninitiative“, begründet er seine Kandidatur für ein Landtagsmandat. Er wolle sich für den Abbau „der überbordenden, allgegenwärtigen Bürokratie“ einsetzen, die auch die Ärzte belaste. „Meine Motivation als Wahlkandidat wurde auch durch die Sorge um die ärztliche Versorgung angetrieben“, sagt der Hausarzt.

Werling warnt vor einem altersbedingten und besorgniserregenden Rückgang bei den niedergelassenen Ärzten: „Zur Sicherung der Gesundheitsversorgung bin ich für die weitere Schaffung von medizinischen Versorgungszentren (MVZ). Ein MVZ schafft neue Gestaltungsmöglichkeiten für angestellte Ärzte mit weniger Bürokratie und Risiken.“

Mehr Ganztagsschulen

In der Schulpolitik setzt Werling sich für die Bildung von Ganztagsschulen ein, vor allem in Brennpunktstadtteilen. Ferner plädiert er für eine höhere Polizeipräsenz. Auch die Infrastruktur in stark wachsenden Stadtteilen, wie etwa in Süd, müsse besser organisiert werden. Älteren Menschen sei nicht zuzumuten, weite Wege zur Versorgung mit dem Nötigsten zurückzulegen. Die geplante Stadtstraße als Ersatz für die Hochstraße Nord sieht er skeptisch: „Umwelttechnisch ist es sehr fraglich, ob es sinnvoll ist, den Verkehr einer ganzen Region durch die Innenstadt zu führen.“

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