Landau SPD fordert Entsiegelung und Car-Sharing für Stadtdörfer

Die Car-Sharing-E-Autos der Energie Südwest haben ihre Standorte in der Innenstadt.
Die Car-Sharing-E-Autos der Energie Südwest haben ihre Standorte in der Innenstadt.

Die SPD-Fraktion im Stadtrat will Landau zur Schwammstadt machen, also die Versickerung von Niederschlägen fördern. Konzept und Umsetzung will sie mit Mitteln aus dem kommunalen Investitionsprogramm Klima und Innovation des Landes Rheinland-Pfalz umsetzen. Außerdem regt sie an, für jedes Stadtdorf ein E-Auto inklusive Ladestation anzuschaffen, das als Car-Sharing-Mobil verwendet werden soll. Dafür rechnet sie Fraktion mit Kosten von rund 350.000 Euro. Zur Begründung der Vorschläge schreibt die stellvertretende Fraktionsvorsitzende Paule Albrecht, dass die Innenstadt das am stärksten von Hitze belastete Stadtviertel und an den meisten Stellen maximal versiegelte Stadtviertel sei, das bei Starkregenereignisse vor zusätzlichen Herausforderungen stehe. Wenn die Innenstadt zum Flanieren und Einkaufen, aber gerade auch zum Wohnen weiterhin attraktiv bleiben solle, müsse dringend etwas passieren. Entsiegelte Bereiche, bei denen es sich auch um Schulhöfe handeln könne, könnten auch gestalterische Elemente darstellen.

Mit den E-Autos will die SPD ein Car-Sharing-Angebot für die Stadtdörfer machen. Dies könne eine sinnvolle ergänzende Möglichkeit sein, um relevante Infrastruktur erreichen zu können, die in Stadtdörfern zunehmend wegfällt, wie zum Beispiel Einkaufsmöglichkeiten oder medizinische Versorgung.

Vorschläge für die Verwendung der Klimaschutzmittel haben auch Grüne (Förderung von Balkon-Solarkraftwerken und Fahrrädern) und Pfeffer&Salz (neue Bäume statt der Zierkirschen auf dem Rathausplatz)

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