Landau Schimpansenhaltung im Zoo: Das ergaben die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft

Ein Schimpanse erfrischt sich im Sommer mit einem Eis.
Ein Schimpanse erfrischt sich im Sommer mit einem Eis.

Die Staatsanwaltschaft Landau hat das Ermittlungsverfahren gegen den Zoo wegen dessen Schimpansenhaltung eingestellt. Das teilt die Leitende Oberstaatsanwältin Angelika Möhlig auf Anfrage mit. Die Tierrechtsorganisation Peta hatte im Frühjahr 2022 wegen dessen Schimpansenhaltung Anzeige gegen den Zoo erstattet und dies mit einem zu kleinen Gehege begründet. Möhlig erklärt nun, dass zwar das Innengehege zu klein ist, dass aber kein hinreichender Tatverdacht bestehe, dass die drei im Zoo Landau gehaltenen älteren Schimpansen aufgrund der konkreten Haltungsbedingungen länger anhaltende oder sich wiederholende erhebliche Schmerzen oder Leiden erdulden müssten. Peta hatte argumentiert, dass den Tieren psychische Schäden drohen. Die Mindestanforderungen an die Tierhaltung in Zoos sind im sogenannten Säugetiergutachten des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft) geregelt. Im Landauer Zoo ist das Außengehege größer als gefordert.

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