Riedelberg Haus nach Großbrand bis auf Weiteres unbewohnbar

Feuerwehrleute arbeiteten unter anderem mit einer Drehleiter.
Feuerwehrleute arbeiteten unter anderem mit einer Drehleiter.

90 Feuerwehrleute kämpften in der Nacht auf Freitag gegen den Brand eines Wohnhauses in der Riedelberger Zollhausstraße. Alarm gegeben wurde gegen 21 Uhr.

Ein Blitz war in eine Stromleitung eingeschlagen. Diese fiel auf das Dach des Hauses und brachte den Dachstuhl zum Vollbrand. Die Pfalzwerke schalteten die Stromversorgung des Hauses ab, aus dem sich die Bewohner bereits in Sicherheit gebracht hatten. Der Brand war so gewaltig, dass die Integrierte Leitstelle Südpfalz in Landau gleich mehrere Feuerwehren ausrücken ließ. So kamen Löscheinheiten aus Riedelberg, Contwig, Hornbach, Dellfeld, Käshofen, Bechhofen, Dietrichingen, Großbundenbach, Großsteinhausen, Bottenbach und Kleinsteinhausen sowie der Atemschutzzug Mitte des Landkreises Südwestpfalz aus Lemberg zum sechsstündigen Einsatz. Feuerwehrleute arbeiteten unter anderem mit einer Drehleiter, löschten anschließend letzte Glutnester und hielten Brandwache. Ein Feuerwehrmann kam mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus. Das Haus ist vorerst unbewohnbar. Geschätzt wird der Schaden auf rund 300.000 Euro.

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