Kreis Kaiserslautern 715 Festmeter Holzeinschlag

Der Forstwirtschaftsplan für das kommende Jahr weist einen Gewinn in Höhe von 1194 Euro aus. Der Schwedelbacher Gemeinderat stimmte diesem am Dienstagabend zu. Einnahmen von 34.081 Euro stehen Ausgaben in Höhe von 32.887 Euro gegenüber.

Der Holzeinschlag liege im kommenden Jahr bei 715 Festmetern, 650 Festmeter davon würden verkauft, erläuterte Gebietsförster Markus Arhelger. Der Verkauf bringt Einnahmen von 32.660 Euro, der Aufwand für die Holzernte wird mit 17.000 Euro beziffert – sodass hierbei ein Gewinn von 15.660 Euro erzielt werden kann. Weitere nennenswerte Ausgaben sind Unterhaltungskosten von 1500 Euro für die Wege, 9500 Euro an Beiträgen an das Forstamt und 4127 Euro an die Gemeinde. Aus den Reihen der SPD wurde Unverständnis darüber geäußert, dass andere Gemeinden, die weniger Holz einschlügen als Schwedelbach, höhere Gewinne einführen. Auf die Frage, warum Schwedelbach kein Nutzholz sondern nur Brennholz schlage, stellte der Förster klar, dass von den 650 Festmetern verkauftem Holz 300 Festmeter kein Brennholz seien. Arhelger teilte mit, dass im laufenden Jahr ein Gewinn von voraussichtlich 2000 Euro erwirtschaftet werde. Die FWG monierte, dass in den Römerweg zu grober Schotter eingebaut worden sei, worauf schlecht zu laufen sei. Eine Feinschicht wurde gefordert. Nicht beschlossen wurde der Bebauungsplan zur Innenentwicklung. Es wurde lediglich über den Plan informiert. Wie Ortsbürgermeister Dieter Hirsch (SPD) ausführte, kamen durch die Beteiligung der unteren Landesplanungsbehörde und der Dorferneuerungsbehörde des Landkreises kurzfristig noch weitere Anregungen zur möglichen Einarbeitung in den Planentwurf. Diese hätten vor der Einladung zu der Sitzung nicht mehr eingearbeitet werden können. Um den Fraktionen jedoch ausreichend Zeit zur Vorberatung zu geben, wurde die Beschlussfassung in die Dezembersitzung verschoben. Vertreter des Planungsbüros Kern-Plan aus Illingen stellten die Entwurfsplanung vor. Hirsch berichtete, dass der erste Abschnitt des Bürgerhausumbaus, die energetische Sanierung, abgeschlossen sei. Man sei nun dabei, die Planung für die Ausschreibung des nächsten Abschnittes zu bearbeiten. Mit den Arbeiten für den Anbau im Innenhof soll nach den im Mai stattfindenden Kommunalwahlen begonnen werden. Dominic Jonas von der Verbandsgemeindeverwaltung Weilerbach teilte mit, dass die bereitgestellte Summe von 42.000 Euro nicht ganz benötig worden sei, die Fenster hätten nur 38.295 Euro gekostet. Die Fördermittel seien beantragt. Wie Hirsch sagte, sind die Buchssträucher auf dem Friedhof so stark mit Schädlingen behaftet, dass sie entfernt werden müssen. Die Kosten für eine Neuanpflanzung belaufen sich nach seinen Angaben auf 3000 Euro. Friedhofsbesucher hätten kritisiert, dass immer mehr Hunde auf den Friedhof mitgenommen würden und diese dort ihre Notdurft verrichteten, berichtete der Ortsbürgermeister weiter.

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