Germersheim/Ramstein Deutsche Feuerwehren der US-Armee und Air Force streiken

Bei einem Brand in Lustadt im Jahr 2011 war auch die Feuerwehr der US-Army im Einsatz.
Bei einem Brand in Lustadt im Jahr 2011 war auch die Feuerwehr der US-Army im Einsatz.

Am Montag und Dienstag, 13. und 14. Februar, streiken in der Tarifrunde Stationierung erstmalig die deutschen Feuerwehren der US-Armee und der Air Force zusammen. „Wir kämpfen nicht nur für unsere dringend erforderliche Lohnerhöhung in dieser Tarifrunde, wir kämpfen für unseren Beruf und für die Wertschätzung unserer Arbeit“, wird Georg Fanous, Feuerwehrmann bei der Army in Germersheim, in einer Pressemitteilung der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi zitiert. Demnach arbeiten

Feuerwehrleute laut Tarifvertrag in 24-Stunden-Schichten insgesamt 256 Stunden im Monat. Bezahlt werde dafür in der ersten Gehaltsgruppe nur der Mindestlohn von 12 Euro pro Stunde. Zudem gebe es keine altersgerechten Arbeitsplätze. Vielmehr werde vorausgesetzt, dass man auch mit 67 Jahren noch mit schwerem Atemgerät auf die Leiter steigen kann. Zusammen mit Kollegen anderer Standorte werden sich die Germersheimer Feuerwehrleute am Montag, 10 Uhr, auf dem Parkplatz am Gedenkstein in Ramstein zu einer Streikkundgebung versammeln, informierte Susanne Riedel von Verdi.

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