Kaiserslautern Kaugummi-Entfernung: Keine Methode überzeugt

Die Teststrecke in der Nähe der Fruchthalle im Juni.
Die Teststrecke in der Nähe der Fruchthalle im Juni.

In der Fruchthallstraße hatten im Sommer zwei Spezialfirmen ihre Verfahren zum Entfernen von festgeklebten Kaugummis vorgestellt. Die Unternehmen rückten den klebrigen Abfällen mit Hitze und mit Hochdruckreiniger zu Leibe – beide Varianten waren mit großem Aufwand verbunden. In den Folgemonaten beobachtete die Stadtbildpflege die beiden gereinigten Flächen.

Auf Nachfrage der RHEINPFALZ zieht Andrea Buchloh-Adler, Leiterin der Stadtbildpflege, ein Fazit des Tests: „Uns hat keins der beiden Verfahren überzeugt. Beides ist nicht großflächig anwendbar und auch nicht richtig sauber.“ Anfangs sei der Gedanke gewesen, sich vielleicht für die Hitze-Variante zu entscheiden und für die Mitarbeiter die entsprechenden Geräte anzuschaffen. Die hätten dann, so der Plan, wenn sonst keine Arbeiten anstehen, Kaugummi-Überreste entfernen können.

„Aber das Ergebnis dieser Methode ist nicht zufriedenstellend“, sagt Buchloh-Adler. Die durch die Kaugummi-Entfernung entstandenen Flecken seien – entgegen der Ankündigung der Firma – nicht beim ersten Regen weggewaschen worden, sondern bis heute gut sichtbar. „Das sorgt für mehr Ärger als Nutzen“, sagt Buchloh-Adler und ergänzt: „Da bleibt momentan nur, an die Menschen zu appellieren, dass Kaugummis nicht auf den Boden gespuckt werden sollen.“

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