Frankenthal Verkehr und Parken in Studernheim: FWG fordert Bürgerbeteiligung

Lange Zeit duldete die Stadt in Studernheim das Parken auf dem Grünstreifen in der Oggersheimer Straße.
Lange Zeit duldete die Stadt in Studernheim das Parken auf dem Grünstreifen in der Oggersheimer Straße.

Nicht nur in Studernheim ist die Verkehrssituation ein Dauerthema. Um die Situation im Vorort zu verbessern, will die FWG nun die Bürger beteiligen. Ziel ist ein Verkehrs- und Parkraumkonzept. Einen entsprechenden Antrag werden die Freien Wähler in der nächsten Sitzung des Ortsbeirats am 29. März stellen.

Die Situation sei für alle Beteiligten in Studernheim derzeit nicht zufriedenstellend, schreibt Ortsbeiratsmitglied Rainer Sturm in einer Pressemitteilung der FWG. Nur wenn Bürger, Ortsbeirat und Stadtverwaltung zusammenarbeiteten, könne eine Lösung gefunden werden, die alle Belange berücksichtige. Auf diese Weise solle ein Verkehrs- und Parkraumkonzept erarbeitet werden, um ausreichend Parkplätze vorzuhalten, die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer zu gewährleisten, die Durchfahrtsgeschwindigkeit durch eine geschickte Anordnung der Stellflächen zu reduzieren, dabei den Verkehrsfluss nicht zu stark zu beeinträchtigen sowie die Grünflächen zu erhalten und auszubauen.

Test: Parkflächen einzeichnen

Bis das Konzept steht, sollte für das Parkproblem in der Oggersheimer Straße eine Übergangslösung gefunden werden. Dort hat die Verwaltung im Januar klargestellt, dass keine Autos auf dem Grünstreifen abgestellt werden dürfen. Nachdem das lange Zeit geduldet worden war, will die Stadt die Parkverstöße nun ahnden. Der Vorschlag der FWG: Indem Parkflächen eingezeichnet werden, könne ausprobiert werden, wie viele Stellplätze dort möglich sind.

Als weitere drängende Verkehrsprobleme macht die Wählergruppe in Studernheim den Parkdruck in der Sonnenstraße aus, den Wegfall von Stellplätzen in der Reffertstraße durch die neue Buslinienführung und die Situation in der Frankenthaler Straße, wo es bei Begegnungsverkehr keine Ausweichmöglichkeiten gebe. Zudem sei es gefährlich für Fußgänger, insbesondere für Kinder, im Bereich von Grundschule und Kirche die Straße zu überqueren.

x