Imsweiler Westpfalz-Rettungshubschrauber: Auf Flugplatz laufen vorbereitende Arbeiten
Auf dem Gelände des dortigen Flugsportvereins laufen jedenfalls weitere Arbeiten: So werden seit Dienstag Container aufgestellt, auch sind Strahler für die Landebeleuchtung installiert worden. Vor einigen Wochen war bereits eine Zufahrt für einen Hubschrauber zum Hangar vorbereitet worden.
Allgemein erwartet wird, dass der ADAC bei der am 4. Dezember beendeten Ausschreibung den Zuschlag für den Interimsbetrieb des Hubschraubers erhält. Dieser war zunächst in Sembach (Kreis Kaiserslautern), seit September 2019 in Eßweiler stationiert. Dort hatte die Struktur- und Genehmigungsdirektion Süd aus „natur- und artenschutzrechtlichen Gründen“ die Fortführung des Flugbetriebs untersagt.
Innenministerium: „Nahtloser Übergang“ das Ziel
Sonja Bräuer, Pressesprecherin beim Innenministerium, sagte am Mittwoch einmal mehr, die Entscheidung über Standort und Betreiber werde veröffentlicht, sobald sie gefallen sei. Ziel sei weiterhin, dass es nach Abschluss des Verfahrens einen „nahtlosen Übergang“ gebe und zu keiner Unterbrechung der Rettungsflüge komme.
Der Interimsbetrieb gilt als wichtiger Schritt auf dem Weg zur dauerhaften Stationierung eines Rettungshubschraubers. Das Genehmigungs- und Vergabeverfahren für den Dauerbetrieb kann laut Schätzungen zwischen eineinhalb und drei Jahren dauern.