Kirchheimbolanden Was das Jahr 2023 für die Stadtmauer bringen soll

Kein Aufgang zur Stadtmauer: der Vorstadtturm.
Kein Aufgang zur Stadtmauer: der Vorstadtturm.

Marc Muchow startet ins letzte volle Kalenderjahr seiner Premieren-Amtszeit als Stadtbürgermeister in Kirchheimbolanden. Ob er ein zweites Mal kandidiert? Da lässt sich Muchow noch nicht in die Karten schauen. Aber die Stadt hat viel für Jahr 2023.

Für Stadtbürgermeister Marc Muchow ist es unbedingt ein Ziel, „die Stadtmauer komplett begehbar zu machen“. Daher werde es in dieser Sache im Jahr 2023 vorangehen – zumindest die notwendigen Entscheidungen sollen getroffen werden. Nachdem sich der einst favorisierte Aufgang über den Vorstadtturm aus Denkmalschutzgründen als schwierig herausgestellt hat, sollen die Planungen für einen modernen Aufgang mit Glasfronten vorangetrieben werden – „so, dass das ganz offensichtlich nicht original ist“, sagt Muchow mit Blick auf Debatten der Vergangenheit über die Authentizität der Stadtmauer-Rekonstruktionen. „Eine begehbare Stadtmauer in dieser Größe, das ist ein touristisches Zugpferd, das weit und breit seinesgleichen sucht“, sagt der Stadtbürgermeister über eines seiner Lieblingsprojekte. In Gesprächen mit Eigentümern sei „vieles erledigt oder auf dem Weg, aber auch noch einiges zu klären“. Klar sei aber auch, dass solche Großinvestitionen „in Zeiten eines schwierigen Haushalts nicht auf einmal gemacht werden können“. Mit dem Parkplatz am Wehrgang, außerhalb der Stadtmauer, wolle man sich 2023 ebenfalls befassen: Dort einen Bürgerpark einzurichten, nur einige wenige Stellflächen für Anwohner vorzuhalten – das wäre eine Lösung, die ihm vorschwebt und die auch aus Sicht des Denkmalschutzes grünes Licht bekomme, sagt der Stadtbürgermeister.

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