Kirchheimbolanden Was 2023 für den Glasfaserausbau bringen soll

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Marc Muchow startet ins letzte volle Kalenderjahr seiner Premieren-Amtszeit als Stadtbürgermeister in Kirchheimbolanden. Ob er ein zweites Mal kandidiert? Da lässt sich Muchow noch nicht in die Karten schauen. Aber die Stadt hat viel für Jahr 2023.

„Die Stadt scheint ein komplexes Gebiet zu sein“, sagt Stadtbürgermeister Marc Muchow. Noch nicht ganz so weit wie geplant sei daher zu Jahresbeginn die Deutsche Telekom, die (fast) ganz Kibo mit Glasfasertechnologie versorgen will. Allerdings sollen im zweiten Quartal die Bauarbeiten beginnen, wie Muchow von der Telekom erfahren hat. Jeweils 100 bis 200 Meter Strecke pro Tag werden die Bautrupps schaffen, Straßensperrungen werden nach Einschätzung des Stadtbürgermeisters im Regelfall nicht notwendig sein.

Die Telekom will die Glasfaserkabel bis ins Haus, bei Mehrfamilienhäusern bis in die Wohnung verlegen – während der Ausbauphase kostenlos. Das neue Netz erlaubt zunächst Download-Geschwindigkeiten von einem Gigabit pro Sekunde, zukünftig werden per Glasfasertechnologie noch höhere Geschwindigkeiten möglich sein. Für „einzelne Haushalte, bei denen Glasfaser nicht so schnell verlegt werden kann“, sei es gut, dass Primacom im Laufe des Jahres das Kabelnetz in Kibo auf Gigabit-Technologie hochrüste, sagt Muchow. Dazu seien keinen Bauarbeiten notwendig, das geschehe an den Schaltkästen im Stadtgebiet.

„Idealerweise hat am Ende jeder drei Anschlüsse im Haus“, schildert der Stadtbürgermeister: die klassische Telefonleitung aus Kupfer, das Koaxkabel des Kabelnetzbetreibers sowie den neuen Glasfaseranschluss – Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft sozusagen.

Marc Muchow
Marc Muchow
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