Donnersbergkreis TuS bleibt der Verbandsliga erhalten

Laut TuS-Trainer Yalcin einer der besten Spieler in der Verbandsliga: Rüssingens René Schwall (links).
Laut TuS-Trainer Yalcin einer der besten Spieler in der Verbandsliga: Rüssingens René Schwall (links).

«Rüssingen.» In Rüssingen können sich die Zuschauer auch in der kommenden Saison auf Verbandsliga-Fußball freuen. Mit 47 Punkten machte die Mannschaft von Trainer Ako Yalcin am Ende den Klassenerhalt perfekt.

15 Siege, 15 Niederlagen und lediglich zwei Remis. So lautet die Saisonbilanz des TuS Rüssingen. „Wir haben eine gute Saison gespielt“, zeigt sich Trainer Yalcin zufrieden mit der abgelaufenen Runde. In der Hinserie holten die Rüssinger 26 Zähler. Dieser Punktestand sicherte letztendlich auch den Nichtabstieg, da der TuS in der Rückrundentabelle einen Abstiegsplatz belegte. Yalcin bewertet die Saison insgesamt sehr positiv. „Wenn man bedenkt, dass wir gefühlt einen Elf-Mann-Kader hatten, dann ist diese Saison außergewöhnlich“, so Yalcin voller Stolz auf seine Mannschaft. Vor allem auf dem heimischen Platz waren die Rüssinger in dieser Spielzeit eine Macht. In der inoffiziellen Heimtabelle schlossen die Rüssinger auf Rang vier ab. Lediglich die Spitzenteams RWO Alzey, Hassia Bingen und Arminia Ludwigshafen waren zuhause erfolgreicher. In neun der 16 Heimspiele ging die Yalcin-Elf als Sieger vom Platz und einmal punkteten die Rüssinger einfach. Yalcin lobt vor allem die Einstellung und Konstanz seiner Spieler. „Die Jungs haben das sehr stark gemacht. Allen voran unsere Führungsspieler wie René Schwall. Der fehlt nie und ist nie verletzt. Er ist total engagiert auf dem Platz und einer der besten Spieler in der Verbandsliga. Bei Ferhat Gündüz gilt das Gleiche.“ Neben all dem Lob für die Defensivakteure ist auch die Leistung der Offensivkräfte nennenswert. Gleich drei Spieler des TuS erzielten mehr als zehn Treffer. Bartosz Franke und Ivica Dzijan erzielten jeweils zwölf Treffer. Rüssingens Top-Torjäger Halil Ibrahim Anli brachte den Ball sogar 17 Mal im gegnerischen Kasten unter. Im Mittelfeld kurbelte Kapitän Sencer Koc das Spiel des TuS immer wieder an. Vor der Abwehr erledigten Ante Zurak und Neuzugang Yunus Hakan Kavak die nicht oft wahrgenommene „Drecksarbeit“ und sorgten somit für Sicherheit und Stabilität. Im Tor spielte Schlussmann Cosmin Dragota eine gute Saison. Aufgrund des dünnen Kaders und einigen Ausfällen gingen dem TuS am Ende der Spielzeit die Körner aus. Die letzten drei Begegnungen verloren die Rüssinger. Den höchsten Sieg fuhren die TuS-Akteure beim 6:0 gegen den SV Herschberg ein. Auf der anderen Seite war die 2:11-Auswärtspleite bei Arminia Ludwigshafen die höchste Niederlage der Spielzeit. Während die Spieler jetzt ihren verdienten Urlaub genießen können, bastelt Trainer Yalcin am Kader für die neue Saison. „Ich stelle jetzt eine neue Mannschaft zusammen und plane die neue Saison. Wir wollen weiter in dieser Liga bleiben.“ Bislang steht aber noch kein Neuzugang fest. Über einen möglichen Abgang von Top-Torjäger Anli zum FC Speyer wurde gegen Ende der Saison spekuliert. Yalcin geht es aber nicht nur um den Erfolg seiner Mannschaft, sondern auch um die Repräsentation des Donnersbergkreises. Nach dem Abstieg des ASV Winnweiler ist der TuS Rüssingen der einzige Verbandsligist aus dieser Region. „Ich sehe es als eine Verantwortung dem Donnersbergkreis gegenüber, den Zuschauern diese Liga anzubieten. Darüber hinaus freut es mich, dass immer mehr Leute den TuS Rüssingen positiv wahrnehmen. Ein ehemaliger Trainerkollege hat vor Kurzem zu mir gesagt, dass er nur nach Rüssingen fährt, um gute Spiele zu sehen. Solche Aussagen freuen und motivieren uns, weiter eine gute Mannschaft zu stellen und die Liga zu halten.“ Insgesamt kann der TuS Rüssingen auf eine erfolgreiche Saison zurückblicken. Es war die erfolgreichste Verbandsliga-Runde des TuS. Der Kader Tor: Cosmin Dragota (27 Einsätze/0 Tore), Franco Nardi (2/0), Philipp Wiebelskircher (2/0) Abwehr: Ferhat Gündüz (30/2), René Schwall (28/3), Armend Neziraj (22/1), Mahdi Eskandari Mashadi (21/1), Gökhan Dogan (20/1), Taulant Nikshiqi (9/0), Fehmi Berk Saritas (6/1), Mario Basler (5/1) Mittelfeld: Yunus Hakan Kavak (29/2), Ante Zurak (28/2), Halil Ibrahim Anli (28/17), Sencer Koc (27/8), Calin Siclovan (11/0), Semir Borogovac (10/2), Robert-Catalin Drigla (8/1), Sabri Abichou (6/0), Muzaffer Üzümcü (5/0) Angriff: Ivica Dzijan (28/12), Bartosz Franke (17/12), Kadir Dogan (2/3) Trainer: Ako Yalcin.

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