Fußball SV Kirchheimbolanden fährt mit breiter Brust zum Tabellenzweiten

Will kurz vor dem Abschluss seiner Bachelorarbeit keine Verletzung mehr riskieren und verzichtet lieber auf einen Einsatz: SV Ki
Will kurz vor dem Abschluss seiner Bachelorarbeit keine Verletzung mehr riskieren und verzichtet lieber auf einen Einsatz: SV Kirchheimbolandens Kapitän Arne Kuhn (links).

Kann Fußball-Bezirksligist SV Kirchheimbolanden noch einmal im Aufstiegsrennen mitmischen? Das Team von Spielertrainer Timo Riemer holte in den bisherigen drei Partien der Aufstiegsrunde sieben Punkte. In der Tabelle liegt der SVK damit auf dem fünften Platz. Der Rückstand auf den aktuellen Zweiten SG Eppenbrunn ist auf sechs Zähler zusammengeschmolzen – und am Wochenende kann das Riemer-Team im direkten Duell am Sonntag, 15 Uhr, den Abstand auf den Aufstiegsaspiranten weiter verkürzen.

„Die Stimmung ist sehr gut bei uns“, sagt SV-Trainer Riemer und macht klar: „Wir machen uns keinen Druck. Ich habe ja schon gesagt, dass wir in der kommenden Saison auf jeden Fall hoch wollen. Der Druck liegt am Sonntag bei Eppenbrunn.“

Der SV Kirchheimbolanden fährt aber mit breiter Brust zum Tabellenzweiten, der nach einer 1:4-Niederlage bei der SG Finkenbach/Mannweiler/Stahlberg die Tabellenführung an den FC Olympia Ramstein verloren hat. „Die SG Eppenbrunn hat meiner Meinung nach wohl den besten Kader der Liga“, findet Riemer, der in dem Zusammenhang zu bedenken gibt: „Wir haben zuletzt die SG Knopp/Wiesbach zu Hause mit 3:0 geschlagen, die auch eine sehr gute Mannschaft hat. Und das ohne zahlreiche Leistungsträger.“

Stammspieler fehlen

Auch für das Auswärtsspiel in Eppenbrunn muss Riemer auf wichtige Stammspieler verzichten. Dennis Lander, Dennis Kladnicanin, Marvin Oberländer, Nico Dannefelser und Pierre Radetz stehen voraussichtlich nicht zur Verfügung. „Vielleicht kann der ein oder andere, aber das entscheidet sich kurzfristig“, sagt der SV-Coach, der betont: „Zuletzt sind andere Jungs in die Bresche gesprungen.“ Kapitän Arne Kuhn wird wohl in dieser Saison kein Spiel mehr für den SV Kirchheimbolanden machen. Der Defensivspezialist schreibt in seinem Sportstudium gerade an der Bachelorarbeit und will verständlicherweise keine Verletzung kurz vor dem Abschluss riskieren.

„Ich mache mir da keine Gedanken wegen des Aufstiegs“, sagt Riemer und fügt an: „Aber klar ist: Wenn wir das Spiel am Sonntag gewinnen würden, wären wir ganz dick dabei. Und gegen eine Aufstiegschance wehren wir uns ganz sicher nicht.“

SG in Alsenborn

Auch die SG Finkenbach/Mannweiler/Stahlberg ist nach drei Siegen zum Auftakt der Aufstiegsrunde wieder im Geschäft in Sachen Platz eins und zwei. Das Team von Trainer Alexander Raab trifft bereits am Freitagabend um 19.30 Uhr auswärts auf den SV Alsenborn, der auf dem vorletzten Rang der Tabelle steht.

In der Abstiegsrunde steht die SG Rockenhausen/Dörnbach weiter auf einem Nichtabstiegsrang. Das Team von Spielertrainer Valon Lukaj peilt nun am Sonntag, 15 Uhr, bei der TSG Trippstadt Punkte an. Die Platzherren haben sieben Zähler Vorsprung auf die SG und können befreit aufspielen.

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