Fußball Steinbach: Noch 13 Spiele Zeit – Punkte müssen dringend her
Die Steinbacher haben elf Punkte Rückstand auf den ersten Nichtabstiegsplatz, den aktuell die TSG Bretzenheim belegt. Noch hat der TuS in 13 Begegnungen die Chance, die nötigen Punkte einzufahren. Doch die TuS-Akteure sollten schnell mit dem Siegen beginnen. Am Sonntag, 15.15 Uhr, empfangen sie auf dem eigenen Rasenplatz den TSV Gau-Odernheim, der vom Göllheimer Christoph Hartmüller trainiert wird – als Tabellenvierter ein harter Brocken.
„Natürlich wollen wir versuchen, gerade vor heimischer Kulisse, Punkte einzufahren“, sagt der Steinbacher Coach Christoph Heinrich. Personell steht dem Trainer wieder die Mannschaft zur Verfügung, die in Hermersberg kurz nach der Halbzeitpause innerhalb von 100 Sekunden zwei Gegentreffer kassierte und so auf die Verliererstraße geriet. Jonas Krautschneider gelang zwar noch der Anschlusstreffer, doch in der Nachspielzeit machte der SV Hermersberg den Sieg im sogenannten Sechs-Punkte-Spiel letztlich perfekt.
Der Gegner ist der klare Favorit
Ein angesäuerter TuS-Coach Heinrich sagt im Rückblick auf die Niederlage: „Wir sind uns alle bewusst, dass wir solche gravierenden individuellen Fehler, wie wir sie in Hermersberg gemacht haben, einfach schleunigst abstellen müssen.“
Der TSV Gau-Odernheim ist sicherlich noch einmal eine andere Hausnummer als der SV Hermersberg. Das Hinspiel verloren die Steinbacher bei den Rheinhessen mit 0:2. Für den TSV Gau-Odernheim, der in der Tabelle fünf Punkte hinter dem Zweiten SC Idar-Oberstein liegt, ist es das erste Spiel nach der Winterpause. Das Team von Coach Hartmüller überzeugte in den Testspiele. Anfällig waren die Rheinhessen aber in der Vorrunde in der Defensive.
Der Steinbacher Trainer sagt: „Der TSV Gau-Odernheim hat ganz andere Voraussetzungen als wir, die sind nicht unser Maßstab und deshalb am Sonntag auch ganz klarer Favorit.“ Doch Christoph Heinrich hofft insgeheim natürlich, dass seine Mannschaft gegen das vermeintliche Überteam für eine Überraschung sorgen kann. „Wir haben es im Hinspiel ja nicht schlecht gemacht und deshalb wollen wir wieder unser Bestes geben, und dann schauen, was herauskommt“, sagt der Coach.