Donnersbergkreis Steinbach: Nach tödlichem Unfall auf Parkplatz der A 63 Suche nach Zeugen bisher vergeblich

Wie die Polizei berichtet, gestaltet sich die Rekonstruktion des schrecklichen Unfalls auf der Autobahn bei Steinbach schwierig.
Wie die Polizei berichtet, gestaltet sich die Rekonstruktion des schrecklichen Unfalls auf der Autobahn bei Steinbach schwierig. Foto: Loeffel

Die Rekonstruktion des schrecklichen Unfalls auf der Autobahn bei Steinbach gestaltet sich schwierig. Bislang gebe es noch keine neuen Erkenntnisse. Das hat am Mittwoch auf Anfrage ein Sprecher der Polizei in Kaiserslautern mitgeteilt.

Bis am frühen Abend haben sich keine weiteren Zeugen gemeldet. Bei dem Unfall war am Dienstag auf dem Autobahnparkplatz Donnersberg an der A 63 in Richtung Mainz eine Frau ums Leben gekommen. Die Frau hatte in Begleitung ihres Mannes die Fahrt unterbrochen. Die Rast wurde dem Paar zum Verhängnis: Ein Autofahrer verlor bei einem Überholmanöver die Kontrolle, der Wagen schoss unkontrolliert auf den Parkplatz und erwischte das Paar.

Die 66-Jährige war noch vor Ort ihren Verletzungen erlegen, der 72 Jahre alte Mann hatte mit schweren Verletzungen überlebt. Über seinen Gesundheitszustand konnte Michael Hummel von der Pressestelle des Polizeipräsidiums Westpfalz gestern nichts Neues sagen. Notfallmediziner hätten nach dem Unfall mitgeteilt, dass der aus dem nördlichen Rheinland-Pfalz stammende Mann sehr schwere Verletzungen erlitten habe, die aber wohl nicht lebensbedrohlich seien, sagte Hummel. Auch der 53 Jahre alte Fahrer des Personenwagens, der das Ehepaar erfasst hatte, ist schwer verletzt.

Bis Mittwochabend weitere Hinweise ausgeblieben

Nach Lage der Dinge hatte der 53-Jährige zwei Laster überholt. Womöglich sei einer der Lkw nach links ausgeschert, als der Pkw-Fahrer bereits auf der Überholspur war. Bei dem folgenden Ausweichmanöver habe der 53-Jährige wohl die Kontrolle verloren. Die Polizei hält es für möglich, dass der Lastwagenfahrer den Unfall nicht mal bemerkt hat.

Es seien wohl auch andere Verkehrsteilnehmer gar nicht so richtig auf die Situation aufmerksam geworden. „Wen man nicht gezielt auf den Parkplatz schaut, registriert man gar nicht, was dort gerade passiert“, so der Polizeisprecher. Das erkläre auch, dass weitere Zeugenhinweise ausblieben.

Vor allem auf Angaben zu einem womöglich weißen Sattelschlepper hatte die Autobahnpolizei gehofft. Bisher aber seien solche ausgeblieben, hieß es am frühen Mittwochabend. Wer etwas beobachtet hat, solle sich an die Autobahnpolizei (Telefon 0631 35340) wenden.

x