Donnersbergkreis Ligaerhalt mit kleinem Kader geschafft

«Hauenstein.» Verbandsligist TuS Rüssingen hat sein letztes Saisonspiel beim SC Hauenstein vor 120 Zuschauern mit 2:5 (0:3) verloren. Trotz der Niederlage zog TuS-Trainer Akgün Yalcin ein positives Fazit. „Wir haben mit einem kleinen Kader die Liga gehalten. Nur das zählt. Durch die zwei Niederlagen am Ende der Runde lassen wir uns die Saison nicht kaputt machen.“

Wie schon so oft in den letzten Wochen war seine Mannschaft auch in Hauenstein ersatzgeschwächt angetreten. Das Tor hütete AH-Keeper Franco Nardi. Auf der Bank saßen Ersatztorwart Dirk Dedores und mit Kadir Dogan nur ein Feldspieler. Trotzdem ließ sich Rüssingen nicht hängen – auch nicht, als sich beim Stand von 4:0 für die Einheimischen nach einer Stunde ein Schützenfest für Hauenstein anbahnte. Hoch verdient sorgte Torjäger Ivica Dzijan nach schöner Vorarbeit von Sencer Koc mit einem schönen Drehschuss für den Anschlusstreffer (67.). Nur fünf Minuten später besorgte Gökhan Dogan per Abstauber sogar den zweiten Rüssinger Treffer. Zu mehr reichte es dann nicht mehr. Nach einem schönen Konter erhöhte Hauensteins Maximilian Wilhelm nach schöner Vorarbeit von Christof Seibel auf 5:2. Bei der Hitze hatte auch Schiedsrichter Carsten Gassmann ein Einsehen und pfiff die Partie einige Minuten zu früh ab. Rüssingens Coach Yalcin haderte dann doch noch etwas mit dem Defensivverhalten seiner Mannschaft. „Wir haben hinten einfach zu viele einfache Fehler gemacht. Da fehlen mir ein wenig die Worte. Wenn man so spielt, kann man vorne gar nicht genug Tore schießen“, ärgerte sich Yalcin. Dabei hatte seine Mannschaft die erste Möglichkeit der Partie, um in Führung zu gehen. Nach acht Minuten kam René Schwall allein vor Hauensteins Torwart Julian Lenske zum Schuss. Doch er drosch den Ball aus kurzer Distanz direkt auf Lenske. Eine Minute machte es Hauensteins Riehmer besser. Nach Vorarbeit von Christian Ochs erwischte der Hauensteiner Gästetorwart Nardi auf dem falschen Fuß und traf aus 20 Metern ins linke Toreck. Nur zwei Minuten später folgte der zweite Hauensteiner Treffer. Seibel lenkte die Hereingabe von Luca Wick zum 2:0 über die Torlinie. Danach passierte lange Zeit wenig. Nach 41 Minuten traf Hauensteins Riehmer nur den Pfosten. Nur zwei Minuten danach gelang Riehmer nach Seibels Vorarbeit doch noch das 3:0 vor der Halbzeit. Bei Riehmers 4:0 (61.) hatte Rüssingens Torschütze Dogan seinen Anteil. Nach Wilhelms Flanke geriet seine Kopfballrückgabe zu Nardi viel zu kurz. Riehmer sprang dazwischen und traf. So spielten sie TuS Rüssingen: Nardi - Dogan, Neziraj, Gündüz, Mashadi - Zurak, Kavak – Schwall, Koc, Üzümcü - Dzijan.

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