Donnersbergkreis Handball: HR-Damen beim SC Bobenheim-Roxheim − Herren-Team in Lautern

Steht wieder im Kader der HR Göllheim/Eisenberg/Asselheim/Kindenheim: Linkshänderin Annette Rokita.
Steht wieder im Kader der HR Göllheim/Eisenberg/Asselheim/Kindenheim: Linkshänderin Annette Rokita. Archivfoto: Stepan

Auswärtsspiele stehen für die Teams der HR Göllheim/Eisenberg/Asselheim/Kindenheim auf dem Programm. Zwei Punkte wollen die Damen beim Schlusslicht der Pfalzliga, SC Bobenheim-Roxheim, mitnehmen. Anpfiff ist am Sonntag um 17 Uhr. Bereits am Samstag treten die Herren um 18 Uhr in der Schillerschule bei der zweiten Mannschaft der HSG TSG/1. FC Kaiserslautern an.

0:30 Punkte zieren das Punktekonto des SC Bobenheim-Roxheim. Ein Spiel, dass die Nordpfälzer Wölfinnen auch im Hinblick auf die eigene Tabellensituation eigentlich gewinnen müssen. Eigentlich. „Das ist kein einfaches Spiel, denn dafür ist es zu wichtig“, warnt HR-Spielertrainerin Sina Graf und wäre nur sehr ungern die erste Mannschaft, die gegen das Schlusslicht nicht gewinnt. Warnung genug sollte das Hinspiel sein, das die HR knapp mit 18:17 für sich entscheiden konnte. „Diesen Sieg mussten wir uns hart erarbeiten. Kurz vor Schluss lagen wir noch hinten“, denkt Graf an den damals ersten Saisonsieg zurück.

Das Rezept, um auch diesmal die Oberhand zu behalten, ist wieder ähnlich wie bei den anderen Spielen auch. „In der Abwehr müssen wir wach sein und auf deren Rückraumwürfe vorbereitet sein. Vorne müssen wir gegen die defensive Abwehr geduldig sein und auf die richtige Gelegenheit warten“, betont Graf. Torhüterin Veronika Koll fällt krankheitsbedingt aus. Der Einsatz von Myra Daneke und Eliza Schafar ist noch fraglich. Guttun wird der HR dagegen die Rückkehr von Linkshänderin Annette Rokita in den Kader.

Finck erwartet viele Zweikämpfe

Im Hinspiel gelang den Nordpfälzer Wölfen der höchste Erfolg der bisherigen Saison. Mit 35:22 wurden die Westpfälzer im letzten Oktober aus der Halle gefegt. Das Ergebnis möchte Trainer Johannes Finck aber nicht als Maßstab nehmen. „Kaiserslautern hat sich gesteigert und ist in der Breite nun besser besetzt. Der Haupttorschütze war im Hinspiel nicht dabei gewesen“, sagt Finck.

Mit einem positiven Punktekonto von 14:12 Zählern liegt die MSG auf dem fünften Rang der A-Klasse. „Sie bevorzugen im Abwehrspiel, sehr früh das Aufbauspiel des Gegners durch ein Foul zu unterbrechen“, berichtet Finck. Dies bedeute, so der Übungsleiter, dass es viele Zweikämpfe geben werde. „Für uns heißt das, dass wir mit schnellen Ballpassagen und viel Bewegung ohne Ball arbeiten müssen. Der Ballführer wird eine hohe Verantwortung haben“, erklärt Finck, der fordert, dass klare Chancen erarbeitet und diese konzentriert verwertet werden. Dafür steht ihm der komplette Kader zur Verfügung. Vor dem Derby und Spitzenspiel gegen Eckbachtal II in der kommenden Woche würde der HR ein souveräner Erfolg gut zu Gesicht stehen.

Am Sonntag um 14 Uhr spielt die zweite HR-Damenmannschaft bei der HSG TSG/1. FC Kaiserslautern II.

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