Kirchheimbolanden Dank Nachlieferung wird in Kibo auch sonntags geimpft

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Im Impfzentrum Donnersbergkreis in Kirchheimbolanden werden am Wochenende zusätzliche Spritzen gegen das Coronavirus verabreicht. Unter anderem eine Biontech-Nachlieferung macht’s möglich.

Ursprünglich sollte das Impfzentrum in der Kirchheimbolander Stadthalle ja schon seit Mitte März unter Volllast fahren, sieben Tage die Woche – wie auch die anderen 31 solcher Einrichtungen in Rheinland-Pfalz. So hatte das Land es angekündigt und gefordert. Allein: Es fehlte der Impfstoff. Jetzt aber stehen tatsächlich an zwei Sonntagen in Folge Impfungen an: Auch das Impfzentrum in Kibo bekommt zusätzliche Impfdosen.

Wer auf Kreisliste steht, soll sich auch beim Land registrieren

Insgesamt sollen am Wochenende, 17. und 18. April, dank einer Nachlieferung von Biontech sowie eines verfügbaren Biontech- und Astrazeneca-Bestands 40.000 Menschen in Rheinland-Pfalz geimpft werden. Björn Becker, einer der Koordinatoren des Impfzentrums, berichtet, dass für den Impfsonntag eine Schicht eingeplant sei, das entspreche 200 Impfungen, jeweils etwa zur Hälfte mit Biontech und Astrazeneca. Die Terminvergabe erfolgt kurzfristig durch das Land, also an Menschen, die bereits registriert sind. Laut Gesundheitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler sollen Registrierte unbedingt regelmäßig ihren E-Mail-Eingang kontrollieren.

Auch in der folgenden Woche sowie am Wochenende darauf wird in Kibo vermehrt geimpft. Ohnehin sind die Zahlen zuletzt stark angestiegen. Von 5. bis 11. April wurde erstmals die Marke von 2000 Impfungen pro Woche geknackt. Bei Astrazeneca-Terminen zeigt sich nach wie vor leichte Zurückhaltung: Man müsse bei der Planung damit rechnen, dass etwa zehn bis 20 Prozent der anberaumten Termine nicht wahrgenommen würden, schildert Becker. Im Impfzentrum versucht man, diese Kapazitäten nicht verfallen zu lassen, sondern mit Nachrückern aus der Liste des Landkreises zu besetzen. Schon bald werde man aber auch auf die Warteliste des Landes zugreifen können, hofft Becker. Umso wichtiger: Auch wer auf der Liste des Kreises erfasst ist, sollte sich beim Land registrieren, sagt Kreissprecherin Barbi Driedger-Marschall.

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