UNKENBACH Breitbandausbau im Kreis: Die ersten Anschlüsse sind am Netz

In Unkenbach wurde mit dem Breitbandausbau eine fast hundertprozentige Haushaltsabdeckung erzielt.
In Unkenbach wurde mit dem Breitbandausbau eine fast hundertprozentige Haushaltsabdeckung erzielt.

Der Breitbandausbau im Donnersbergkreis schreitet voran: Die ersten Haushalte in Unkenbach sind jetzt am Netz, wie die Kreisverwaltung meldet. In Unkenbach hatte im März vergangenen Jahres der kreisweite Breitband-Ausbau für unterversorgte Bereiche begonnen.

„Ich freue mich für jeden Bürger, der nun volle Kanne surfen kann. Fortschritt kommt mit Breitband“, sagte Landrat Rainer Guth am Dienstag in Unkenbach. Dort zeigte sich auch Christian Studt, Geschäftsführer des ausführenden Unternehmens Pfalz-Connect, zufrieden: „Nach dem Gymnasium Weierhof, Bastenhaus und der Firma Felmeden in Alsenz sind nun auch die ersten Haushalte in Unkenbach angeschlossen“, präzisierte er laut der Pressemitteilung aus dem Kreishaus den Sachstand.

Fast hundertprozentige Haushaltsabdeckung

In Unkenbach werden rund 100 Gebäude mit Glasfaser versorgt. Ortsbürgermeister Frank Müller hatte selbst Flyer verteilt, die Nachfrage bei der Bevölkerung war groß. „Wir werden hier fast eine hundertprozentige Abdeckung erhalten“, so Müller. Pfalz-Connect fühlte sich während der Arbeiten im Ort wohl, hieß es. Da gab es auch schon mal einen Imbiss von der Bevölkerung fürs Team.

Im Zuge des „Weiße-Flecken“-Programms werden die Bereiche mit Gigabit-Bandbreiten versorgt, denen bislang weniger als 30 Mbit/s zur Verfügung stehen. Der Ausbau im Kreis wird zur Hälfte aus Bundesmitteln gefördert, 40 Prozent kommen vom Land. Für Kreis und Verbandsgemeinden verbleibt ein Eigenanteil von zehn Prozent, also 1,4 Millionen Euro. Guth drängt darauf, dass der Kreis auch in ein Folgeprogramm kommt sowie die Telekommunikationsunternehmen den Ausbau vorantreiben, damit Zug um Zug alle Haushalte über ein zeitgemäßes Internet verfügen.

Arbeiten liegen aktuell im Zeitplan

Rund 2000 Adressen sollen im Zuge dieses Programms bis Ende 2022 ans Glasfasernetz angeschlossen sein, auch alle Schulen und mehr als 100 Unternehmen, berichtet Adeline Weiler, die bei der Stabsstelle Wirtschaftsförderung und Standortentwicklung das Projekt betreut. Die Arbeiten liegen aktuell im Zeitplan. Laut Studt sollen noch diese Woche auch die ersten Haushalte in Sitters und der Gutenbacherhof über schnelles Internet verfügen. Als Nächstes folgen die unterversorgten Adressen in Kriegsfeld, Mörsfeld und Bennhausen.

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