Donnersbergkreis Bürger-Workshop zum Thema Integration

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„Wie kann das Zusammenleben mit Flüchtlingen, Asylbewerbern und anderen Menschen mit Migrationshintergrund am besten gelingen?“ – Um diese Frage zu beantworten, will der Donnersbergkreis einen Integrationsleitfaden erarbeiten.

Auch im Donnersbergkreis sind in den vergangenen Monaten viele Flüchtlinge aus der Ukraine angekommen. Asylbewerber aus anderen Ländern leben bereits länger in der Region. Andere Menschen mit Migrationshintergrund haben hier längst ihren Lebensmittelpunkt. „Wenn sich alle respektieren, demokratische Werte teilen und gleichberechtigt am gesellschaftlichen Leben teilnehmen, gelingt das Zusammenleben“, heißt es dazu aus dem Kreishaus.

Vor fast zwei Jahren hat der Donnersbergkreis mit den Städten Eisenberg und Kirchheimbolanden sowie der Gemeinde Winnweiler am Modellprojekt „Weltoffene Kommune – vom Dialog zum Zusammenhalt“ der Bertelsmann-Stiftung teilgenommen. Beim Selbstcheck-Workshop kam heraus, wie der Kreis informiert, dass bei den beteiligten Kommunen die Bereiche „Interkulturelle Öffnung“ und „Antirassismus“ bereits stark ausgeprägt seien, bei den Themen „Arbeit und wirtschaftliche Entwicklung“ noch Potenzial vorhanden sei und bei „Management und Steuerung“ Handlungsbedarf bestehe. Daraus sei das Ziel erwachsen, einen Integrationsleitfaden zu erarbeiten.

Bürger sind zum Workshop eingeladen

Der Kreistag hat den Auftrag erteilt, die strategischen Ziele eines Integrationskonzeptes – und wie die weitere Erarbeitung aussehen soll – in einem Auftaktworkshop festzulegen. Alle Kreisbürger, die sich für dieses Thema interessieren, auch und vor allem Bürger mit Migrationshintergrund, sind zur Auftaktveranstaltung eingeladen: Am Dienstag, 6. September, um 13.30 Uhr im großen Sitzungssaal der Kreisverwaltung in Kirchheimbolanden. Anmeldungen nimmt Judith Mattern-Denzer, die Leiterin der Sozialabteilung, per E-Mail an jmattern-denzer@donnersberg.de entgegen.

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