Fußball A-Klasse: Noch ist die SG Eiche nicht endgültig abgestiegen

Frank Kolling, noch Coach der SG Sippersfeld/Lohnsfeld/Neuhemsbach.
Frank Kolling, noch Coach der SG Sippersfeld/Lohnsfeld/Neuhemsbach.

Vergangene Woche haben wir versehentlich berichtet, die SG Eiche Sippersfeld/Lohnsfeld/Neuhemsbach sei schon aus der A-Klasse Kaiserslautern/Donnersberg abgestiegen. Staffelleiter Klaus Schneider erklärt, warum das nicht so ist, und skizziert weitere mögliche Szenarien im Auf- und Abstiegskampf.

„Die Tabelle lügt nicht“ – eine der wohl ältesten Fußballphrasen, die es gibt, gleichwohl aber maximalem Wahrheitsgehalt entspricht. Wer nur zwölf Punkte (vier Siege) aus 27 Partien holt, ist der Liga entsprechend eher nicht konkurrenzfähig. Die SG Eiche Sippersfeld/Lohnsfeld/Neuhemsbach ziert mit durchschnittlich vier Gegentoren pro Spiel aktuell (noch) das Tabellenende, kann die rote Laterne aber in den restlichen drei Begegnungen noch an den FC Shqiponja Kaiserslautern abgeben, der nur einen Zähler mehr als die Eiche hat und nächste Woche in Sippersfeld gastiert.

Und der vorletzte Rang könnte tatsächlich zum Klassenerhalt reichen, wenn der Vizemeister (FCK Portugiese, SV Katzweiler oder ASV Winnweiler) über die Relegation den Aufstieg schafft und die SG Rockenhausen/Dörnbach nicht aus der Bezirksliga absteigt. Das bestätigte auf Nachfrage Staffelleiter Klaus Schneider, der auf dieses Szenario gar tippt.

Eventuell geht die SG sogar freiwillig in die B-Klasse

Grund dafür, dass es nicht mehr Absteiger geben wird, ist der nahezu entschiedene Zusammenschluss zwischen Bezirksliga-Absteiger FC Phönix Otterbach und A-Klasse-Vertreter SV Otterberg. Somit durfte TuS Steinbach/SV Börrstadt II den Klassenerhalt feiern, auch die SpVgg Gauersheim kann mit einem Sieben-Punkte-Vorsprung auf den SV Wiesenthalerhof nur noch theoretisch absteigen.

Die SG Eiche Sippersfeld/Lohnsfeld/Neuhemsbach spielt am Sonntag (15 Uhr) bei der TSG Kaiserslautern – ein Team aus dem gesicherten Mittelfeld. Selbst bei einer neuerlichen Niederlage hätte die Mannschaft des scheidenden Trainers Frank Kolling, die große Personalprobleme hat, den Sprung auf den vorletzten Rang noch in eigener Hand. Doch selbst bei einem möglichen Klassenverbleib überlegt die SG, freiwillig in der kommenden Runde nur für die B-Klasse zu melden, wie Spielleiter Christian Buhrmann betont: „Zunächst brauchen wir einen neuen (Spieler)-Trainer. Und ohne neue Spieler macht die A-Klasse nächstes Jahr wenig Sinn.“ Ergebnis offen. Fakt ist: die drei Vereine bleiben zusammen.

Spitzenspiel ASV Winnweiler gegen SV Otterberg

Ebenfalls sonntags, 15 Uhr, empfängt SpVgg Gauersheim die SG Niederkirchen und TuS Ramsen den TuS Erfenbach. Um 13 Uhr erwartet TuS Steinbach/Börrstadt II den SV Wiesenthalerhof. Auswärts gefordert sind SV Gundersweiler bei SG Morlautern/Enkenbach II und TuS Göllheim beim Zweiten SV Katzweiler.

Unser Spiel der Woche steigt beim Dritten ASV Winnweiler, der am Sonntag (15.30 Uhr) den Vierten SV Otterberg empfängt. Überhaupt verspricht der Aufstiegsdreikampf viel Spannung. Die FCK Portugiesen und der SV Katzweiler haben die Meisterschaft eigener Hand, wenn sie ihre restlichen zwei (FCK) und drei (Katzweiler) Partien gewinnen. Da beide dann punktgleich wären, käme es zum Entscheidungsspiel. Winnweiler kann dagegen mindestens Platz zwei aus eigener Kraft erreichen, da die Truppe um Spielertrainer Waldemar Schneider am letzten Spieltag bei den FCK Portugiesen gastiert. Hier wollte Staffelleiter Schneider keine persönliche Prognose abgeben: „Ich wünsche allen Teams den Erfolg, sportlich faire und spannende Spiele.“

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